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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
135.2016
Seite: 151
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Abb. 2 Das kleine Haus in der Längenhardstraße - heute allerdings mit einem ausgebauten Dachgeschoss.

Für Meinecke das erste und liebste seiner drei Freiburger Domizile. Hier vollendete er 1906/07 seinen
wissenschaftlichen Bestseller „Weltbürgertum und Nationalstaat". Nach Geburt der vierten Tochter
Agathe herrschte Platzmangel, sodass man schweren Herzens am 25. März 1909 in die Karlstr. 59

umzog (Sammlung Meineke, Foto: Volker Kliche).

leben den vollsten Einklang zwischen Natur und eigenem Innenleben gefunden hätte.21 In nur 1%
Jahren stellte Meinecke im Haus am Längenhard sein erstes Hauptwerk „Weltbürgertum und
Nationalstaat. Studien zur Genesis des deutschen Nationalstaates" fertig, das rechtzeitig zum
Weihnachtsfest 1907 den Weg in die Buchläden fand.22 Die Resonanz fiel überwältigend aus:
Das 500-Seiten-Werk erlebte neun Auflagen, davon allein vier im Kaiserreich - spätere Übersetzungen
nicht eingerechnet.23

Meinecke an seine Frau Antonie, 30. Juli 1921, in: Meinecke (wie Anm. 1), S. 102.

Friedrich Meinecke: Weltbürgertum und Nationalstaat. Studien zur Genesis des deutschen Nationalstaates
, hg. von Hans Herzfeld (Werke 5), München 91969. In der Literatur wird häufig 1908 als das Jahr
der Erstausgabe genannt, da so auch das Impressum lautet. Im Vorwort zur 2. Auflage, die im Frühjahr
1911 erschien, hat Meinecke aber klargestellt, dass das Buch bereits Ende 1907 erschienen ist, was sich
auch durch andere Quellen bestätigen lässt. Vgl. ebd., S. 1 und Karl Alexander Müller: Aus Gärten der
Vergangenheit. Erinnerungen 1882-1914, Stuttgart 1951, S. 449.

Monika Fettke: Friedrich-Meinecke-Bibliographie bis 1979, in: Friedrich Meinecke heute. Bericht über ein
Gedenk-Colloquium zu seinem 25. Todestag (1979), hg. von Michael Erbe, Berlin 1981, Titel-Nr. 107, S. 208.

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