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always there; it has a well recorded history, it is accessible, it is well known, in a prominent
location, and well looked after. It is an easy object to get attached to."149

Persönliche Anmerkung

Die Tagebuchaufzeichnungen, die Maria Elisabeth Waenker von Dankenschweil für ihre Kinder
und Enkel bestimmt hat, fallen 2016, 129 Jahre nach ihrem Tod, in meine Hand. Ich bin keine
direkte Nachfahrin, wenn ihr Mann, ihre Kinder und ich auch gemeinsame Vorfahren haben
und jeweils in gerader Linie von Thomas Stutz abstammen. 1876 notiert sie:

Der Abend des 19. März erst gibt mir die Feder in die Hand. Ich muss daher wieder
um Monate zurückgreifen, was meinen Berichten, die ohnedies einförmig genug
erscheinen dürften, noch gar den Reiz der Frische nehmen mag. Doch wenn ich es
überlege, so können sie ja ohnedies auf diese letztere Eigenschaft niemals Anspruch
machen, da sie ihrer Bestimmung nach erst gelesen werden, wenn alle darin erzählten
Ereignisse und die dabei empfundenen Eindrücke einer längst vergangenen Zeit angehören
werden! Und in ihrem Bericht über ihre Jugendzeit schreibt sie: Ich gehe jetzt
so weit in meine Kindheit zurück, als mein Gedächtnis reicht; vielleicht, wenn ich länger
nicht mehr bin, geraten diese Blätter in die Hände einer lieben Enkelin, die dann
sehen kann, dass ihre Grossmutter auch einst ein Kind war, das spielte, lernte, gross
wurde, und findet am Ende dieser höchst einfachen, aber wahren Lebensgeschichte
so viel Interesse als an erdichteten Beschreibungen der Menschen, die nur in der
Einbildung, nicht aber mit Fleisch und Blut auf Gottes schöner Erde gelebt haben.

Was hätte sie dazu gesagt, dass ihr Tagebuch, das anhand genauer Aufzeichnungen Einblick in
ihr Leben gewährt, für eine ihrer Nachfahren einmal von wesentlicher Bedeutung sein wird. Es
hat mich nicht nur mit einer Familie „bekannt gemacht", die für mich bislang nicht viel mehr
war als ein Name auf einem Grabstein. Es hat auch meinen Blick auf Freiburg verändert, das dadurch
für mich noch weit stärker als bisher zu einem Ort geworden ist, an dem meine Vorfahren
gelebt und gewirkt haben.

Danksagung

Mein Dank gilt an erster Stelle dem Vetter meines Vaters, Herrn Eckhard Zeidler aus Vancouver, Kanada.
Ohne seine Vorarbeiten, die Ergebnisse und Dokumentation seiner jahrelangen sorgfältigen Forschungen über
unsere Vorfahren, hätte diese Arbeit nicht entstehen können. Herrn Dr. Hans-Peter Widmann, Historiker im
Stadtarchiv Freiburg, danke ich für seinen Vorschlag, die Arbeit zu veröffentlichen. Frau Inga Boing M.A.,
wissenschaftliche Mitarbeiterin des Stadtarchivs Freiburg, möchte ich für ihre so freundliche und fachkundige
Hilfe bei jedem Archivbesuch danken. Zu danken habe ich auch Herrn Peter Bock, der mir gestattet hat, die
im Caritasarchiv vorhandenen Fotos seiner Urgroßmutter Ida Kuenzer zu verwenden, und der mir näheren
Einblick in die Geschichte seiner Familie gegeben hat. Nicht zuletzt danke ich auch meinen Söhnen Paul und
Justus für ihre geduldige und motivierte Unterstützung bei der Digitalisierung der Fotos und bei deren computertechnischer
Verarbeitung.

Zeidler (wie Anm. 7).

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