Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2018/0010
Abb. 1 Die Johanneskapelle von Südosten (Aufnahme vom 22.3.2018; Foto: Heiko Wagner).

Aufgrund des Patroziniums der ursprünglich von ihr abhängigen Kapelle in Ebnet ist auch
für Zarten in der Karolingerzeit ein Patrozinium der beiden Heiligen Hilarius und Remigius
(weitverbreitete und typisch „fränkische" Heilige) anzunehmen.4

Etwa in ottonischer Zeit (10./frühes 11. Jahrhundert) scheint das zeittypische Johannespa-
trozinium das ältere ersetzt zu haben.5 Die letzten Spuren der ursprünglichen Kirchenpatrone
Hilarius und Remigius lassen sich noch im Spätmittelalter in den lokalen Gerichts- und Zinsterminen
finden.

Die frühere Zentrumsfunktion Zartens wird auch durch den Standort der Zehntscheuer
nördlich der Dreisam deutlich; heute steht an dieser Stelle ein Wohnhaus mit dem barocken
Johanniterwappen.

Während des Investitur Streits wurde vor 1125 (einige Jahre nach 1079?) die Pfarrkirche -
d.h. die Funktion der Pfarrkirche - nach dem dann auch sogenannten „Kirchzarten" verlagert.6
Im Jahr 1125 werden kilizartun und parallel dazu die ecclesia [...] que Zartun nominatur genannt
. Ob man am Standort Kirchzarten eine bereits vorhandene Kapelle zur Pfarrkirche auf-

Ebd., S. 96f.

Ebd., S. 97, 115 und 159.
Ebd., S. 85, 99 und 160.

10


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2018/0010