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Abb. 8 Ferdinand Johann Freiherr von und zu Abb.

Bodman, Gemälde von Otto Propheter
1915 (Augustinermuseum-Städtische
Museen Freiburg, Inv Nr. 05805 B;
Foto: Hans-Peter Vieser).

9 Alexandra Freifrau von und zu Bodman
, Gemälde von 1860 (Augustinermuseum
-Städtische Museen Freiburg,
Inv Nr. 058087 B; Foto: Hans-Peter

Vieser).

Nach dem Lyzeum war Ferdinand von Bodman Zögling im Kadettenkorps, wurde 1858
Leutnant im Leibgrenadier-Regiment und 1862 Lehrer am Kadettenkorps und an der vorher
besuchten höheren Offiziersschule. 1864 war er zunächst beurlaubt zur Übernahme der Stellung
als militärischer Begleiter des Erbgroßherzogs von Sachsen-Weimar, die er ab 1865 mit Austritt
aus dem badischen Dienst als Oberleutnant voll übernahm, wobei er sich zeitweise an den Universitäten
in Jena und Leipzig aufhielt und Reisen durch Deutschland, Österreich, Frankreich,
Spanien, Russland und Italien unternahm. 1867 wurde er Hauptmann eines thüringischen Infanterieregiments
und 1870 Ordonnanzoffizier im Hauptquartier des preußischen Kronprinzen, des
späteren „99-Tage-Kaisers" Friedrich III., und im Infanterie-Regiment 94. 1874 musste er sich
wegen Invalidität während des 1870/71 Feldzuges, den er in den Schlachten von Weißenburg,
Wörth, Beaumont und Sedan sowie bei der Belagerung von Paris mitmachte, als Major von der
Armee verabschieden. Während seines Aufenthaltes im Lorettohof engagierte sich Ferdinand
im badischen Staatsdienst: 1879/81 war er Mitglied des Badischen Landtages und 1889 bis 1908

gräflichen und freiherrlichen Familie von Bodman), zusammengestellt von Johann Leopold Freiherrn
von und zu Bodman, München 1894; Stephan Ph. Wolf: Ferdinand Freiherr von Bodman, in: Badische
Biographien NF Bd. V, hg. von Fred L. Sepaintner, Stuttgart 2005, S. 22f.; Alphabetisches Verzeichnis
der aktiven Hof- u. Staatsbeamten der oberen Klassen des Gehaltstarifs des Großherzogthums Baden,
Karlsruhe 1907, S. 27f. Für seine spontane Hilfe und wichtigen Hinweise möchte ich Wilderich Graf von
und zu Bodman besonders danken.

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