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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2018/0128
Abb. 4 Paul Mauk (erste Reihe, Dritter von links) auf einem Klassenfoto der Realschule Dr. Plähn in

Waldkirch von 1910/11 (Foto: Sammlung Max Bühler).

dürfen angenommen werden. Ebenso sind Kontakte zur Familie des Druckereibesitzers und
Verwandten Eduard Poppen und dessen vier zwischen 1889 und 1896 geborenen Kindern nicht
auszuschließen. Beides lässt sich jedoch aufgrund fehlender Unterlagen nicht beweisen.

Bekannt ist ferner, dass sowohl die Mutter Friederike als auch zumindest ihre jüngste Tochter
Margarete Klavier spielten. Margarete erbte nach dem Tod ihrer Mutter 1926 das Instrument
und hielt es „in Ehren", wie sie um 1950 dem Autor belehrend mitteilte.

Im Sommer 1914 stellte sich Lage der Familie Mauk wie folgt dar: Der älteste Sohn Carl
(*1889) arbeitete, nachdem er in Waldkirch (vermutlich an der Sparkasse) die Ausbildung zum
Bankkaufmann abgeschlossen hatte, als Bankbeamter in Freiburg. Am 1. Oktober 1913 trat er
als Einjährig-Freiwilliger seinen Dienst in der 4. Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 113
an.29 Der Zweitälteste Sohn Fritz (*1891) war als Einzelhandelskaufmann (Commis) in einer
Holz- und Kohlenhandlung in Freiburg beschäftigt, ehe er am 16. Oktober 1912 zum zweijährigen
Grundwehrdienst eingezogen wurde.30

Die Töchter Marielies (*1893) und Frieda (*1894) leben im Elternhaus. Marielies hatte das
Abitur in Freiburg gemacht, vermutlich nach dem Umzug aus Waldkirch. Die jüngsten Söhne
Walther (*1899) und Paul (*1900) besuchten die Ober- bzw. Untertertia im Realgymnasium
(das spätere Kepler-Gymnasium) in der Zähringerstraße (heute: Habsburgerstraße),31 während
die nachgeborenen Töchter Hildegard (*1904) und Margarete (*1905) noch zur Volksschule,
vermutlich in Zähringen, gingen.

In diesem familiären bzw. sozialen Umfeld lebte der Schüler Paul Mauk bis zu seiner
Kriegsfreiwilligenmeldung 1914.

Vgl. die Angaben im Stammbaum der Familie Mauk und in der Kriegsstammrolle.

Laut Kriegsstammrolle der 4. Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 113 hatte er bei Mobilmachungs-

beginn eine Dienstzeit von 1 Jahr, 9 Monate, 16 Tage hinter sich.

Ob die beiden, wie überliefert, täglich nach dem Unterricht die Straßenbahn bis nach Zähringen im Dauerlaufbegleiteten
und sogar überholten, darf bezweifelt werden, Schmidt (wie Anm. 2), S. 253.

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