http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2019/0025
Das „Zartener Münster" und seine mittelalterlichen Wandmalereien
Von
Regine Dendler
Die Johanneskapelle in Zarten wird liebevoll und nicht ganz zu Unrecht das „Zartener Münster"
genannt (Abb. 1). Sie ist nicht nur die ehemalige Mittelpunktskirche des Dreisamtals - in dieser
Funktion wurde sie „erst" im frühen 12. Jahrhundert durch die Galluskirche in Kirchzarten
abgelöst1 - sondern birgt auch unter ihrem bescheidenen Äußeren durchaus bemerkenswerte
Kunstschätze: barocke Altäre, die teilweise Matthias Faller zugeschrieben werden, Skulpturen,
eine bemalte Holzdecke des 17./frühen 18. Jahrhunderts und nicht zuletzt mittelalterliche Wandmalereien
(Abb. 2).
Abb. 1 Die Johanneskapelle in Zarten, Ansicht von Südosten (Foto: Heiko Wagner).
Heiko Wagner: Das „Zartener Münster". Die Baugeschichte der Johanneskapelle in Zarten, in: Schau-
ins-Land 137 (2018), S. 9-23, bes. S. 10. Wagner berichtet über die Untersuchung anlässlich einer Sanierung
und verbindet die Ergebnisse mit älteren Aufzeichnungen zur Baugeschichte, archäologischen
Funden und der Quellenlage.
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