Freiburger historische Bestände - digital

(S. 39-59), „Die Zähringer in spätsalischer Zeit und die Formierung ihrer Herzogsherrschaft" (S. 60-80),
„Herzog Konrad, das Rektorat von Burgund und die Staufer" (S. 81-99), „Die Zähringer und Kaiser
Friedrich I. Barbarossa" (S. 100-134), „Herzog Bertold V. auf dem Weg in den Thronstreit" (S. 135-148),
„Burgund und der ducatus Zaringiae unter dem ,letzten Zähringer'" (S. 149-176), „Friedrich IL und der
Ausklang der Zähringerzeit" (S. 177-190) und „Erben und Nachfahren, Zähringermemoria und Zähringertradition
" (S. 191-204).

Das Handbuch ist - wie in der Reihe üblich - mit Karten, Tafeln und Abbildungen ausgestattet, die
gut in die Argumentation einbezogen sind. Die Ausführungen selbst werden durch Quellen- und Literaturnachweise
in einem umfangreichen, kapitelweise geordneten Endnotenapparat profund belegt. Auch
ein Abbildungsverzeichnis fehlt nicht. Ein ausführliches Quellen- und Literaturverzeichnis (in dem der
angesprochene Sammelband „Die Zähringer. Rang und Herrschaft um 1200" nur über die Einzelbeiträge,
nicht aber als Ganzes enthalten ist), ein Stammbaum sowie ein Register der Orts- und Personennamen
runden die verdienstvolle Arbeit ab. Im Register sind zwar durchgängig vorkommende Begriffe wie
„Zähringer", „Staufer" und „Weifen" nachvollziehbarer Weise ausgeschlossen, dagegen bietet es zu den
häufig erwähnten Geografika wie „Freiburg im Breisgau", „Breisach" oder „Breisgau" die entsprechenden
Stellen.

Der Band stellt das aktuelle und moderne Gegenstück zu Eduard Karl Heinrich Heycks „Geschichte
der der Herzoge von Zähringen" (1892) dar und wird - trotz deutlich geringerem Umfangs - auf absehbare
Zeit Ausgangspunkt jeder eingehenderen Beschäftigung mit der Zähringern sein.

Johannes Mangei

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