http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/souza1879/0036
Silberamalgam.
Ich habe dieses Amalgam, nach den Angaben von
Böttger :), durch Eingiessen von reinem Quecksilber in
eine Lösung von salpetersaurem Silberoxyd dargestellt.
Dasselbe Verfahren ist auch von Joule 2) angegeben
worden.
Die Lösung des Silbernitrats soll mit einigen Tropfen
Salpetersäure angesäuert werden, damit das entstehende
Quecksilbernitrit aufgelöst werde und ein rein graues,
glänzendes, krystallinisches (in langen Nadeln) Silberamalgam
zurückbleibe. Ich habe 10 Gramm salpetersaures
Silberoxyd auf 15 Gramm Hg angewandt. Das
Silberamalgam wurde schliesslich durch sorgfältiges Auspressen
von überschüssigem Quecksilber befreit.
I. Verhalten des Silljeramalgams bei der Temperatur des siedenden
Schwefels.
1. Versuch:
Silberamalgam ungewogen angewandt.
ab c d e
1) 8Stdn. 0,7760 i unbest. » — %
2) U\ » 0,7615 » 0,0145 » 1,86 »
3) 22 i 0,7565 » 0,0050 » 0,65 »
4) 30 u 0,7555 » 0,0010 » 0,13 »
J) Gmehlin-Kraut's Chemie. 999.
2) Ebendaselbst, loc. cit.
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/souza1879/0036