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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/souza1879/0060
Natriumamalgame.

Gay Lussac und Thenard1) haben empfohlen, um
das Natriumamalgam darzustellen, einen dünnen Strahl
von Quecksilber auf frischgeschnittenes Natrium fallen zu
lassen, wobei die Bildung des Amalgams unter Feuererscheinimg
erfolgt.

F. Mühlhauser2) erhitzt das Natrium unter Steinöl
auf 90° C. und lässt das Quecksilber in einem feinen
Strahl einfliessen.

Bei diesem Verfahren erhält man nur eine mehr
oder weniger krystallinische Masse, nie aber wirkliche
Krystalle.

Natriumamalgam in zolllangen Prismen wurde zuerst
von Löwig3) erhalten.

Nach Kraut und Popp4) erhält man Nadeln aus demselben
Amalgam, deren Zusammensetzung der Formel
Na2Hg12 entspricht.

Bei allen obigen Methoden ist die grösste Sorgfalt
nöthig, um Verlust an Metall zu vermeiden.

Die Methode von Gay Lussac und Thenard ist wohl
die beste; lässt aber doch zu wünschen übrig. Die
Amalgambildung ist nämlich keine vollständige; weil auch
durch das geringste Oxydhäutchen am Natrium die Reac-
tion der beiden Metalle verhindert wird, bezüglich stets
etwas Natrium unverbunden bleibt.

*) Gmehlin-Kraut's Chemie. 857. — Dieses Citat bezieht sich
wie die früheren auf das Lehrbuch der Anorg. Chemie von
Gmehlin-Kraut- 2. Auflage. Braunschweig.

2) J. B. 1864. 280.

3) J. B. 1871. 334.

4) Ebd. 1871. 334.


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