Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 66
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Freiheit und Recht anwendet, die man seitens der Mächtigen und
Besitzenden jahrhundertelang ihm gegenüber angewendet hat, das sind die

Waffen brutaler Gewalt.

Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

Aber jeglicher Sturm legt sich einmal und dann — werden wir
alle nur noch mit den Waffen des Geistes kämpfen.

Vortrag unseres Ehrenmitgliedes Jean Paar in Hannover.

Das waren rechte Worte am rechten Orte, die da am Abend des
25. September in dem weihevollen Beethovensaale, dem imposanten,
nach Breslancr Muster erbauten Kuppel-Bauwerk der Stadthalle, frank
und frei und ohne Scheu hinausgesandt wurden ins Universum.

Haarscharf die Klinge, federnd die Faust, die sie führte, und
übervoll das Herz, das köstlichen Balsam in die Wunden unserer
Zeit gossi

Als ein Bestandteil der göttlichen Weltordnung bezeichnete der
Redner den Spiritismus, der nicht, wie so viele Auch-Spiritisten vermeinen
, ein Unterhaltungsmittel, nicht ein Hilfsmittel beim Tanze ums
goldene Kalb, sondern einzig und allein ein Wegweiser auf dem Wege
zu Gott sei. In einzigartiger Welse brachte Jean Paar eine Fülle
beweiskräftigen Tatsachenmaterials vor und verband damit, ohne je
lehrhaft zu werden, eine wissenschaftlich einwandfreie Einführung in
das ganze grosse Gebiet des Geistes. Personismus, Somnambulismus,
Doppelgängertum, Animismus, Mediumismus, Magnetismus, Hypnotismuss,
und Magie wurde in prägnanter flüssiger Weise dem Verständnis der
Hörer näher gebracht und so der Boden bereitet, der über kurz oder
lang für gewiss gar Manchen köstliche Früchte zeitigen wird. Nahezu
drei Stunden sprach der Redner, ohne dass sich im Publikum auch nur
die geringste Ermüdung gezeigt hätte, und zum Schlüsse wurde dem
Redner die bedeutungsvolle Anerkennung zuteil, dass anwesende
Vertreter der Lehrerschaft ihn ersuchten, Sondervorträge vor den
hannoverschen Lehrern zu halten. Die Redaktion.

Wie denken Rütoritäten über den Magnetismus?

Sanitätsrat Dr. Schindler:

„In den magnetischen Zuständen entwickelt sich eine gesteigerte Tätigkeit
des vegetativen Lebens, welche sich durch Auftreten des Instinkts, durch
Gefühl für das Schädliche und Heilsame, durch Ausgleichung nervöser Tnteni-
penturen, durch Erhöhung des Heilbestrehens der Natur zu erkennen gibt.
N Der* Magnetismus aber erscheint als der Wundertäter, da er doch nur die
eingeborene Tätigkeit in der Seele, in dem Nervensystem und den Lebenstät;g-
keiten des Magnetisierten anregt."


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