Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 91
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Expansion, sondern auf eine äußere Schrumpfung gerichtet, die Hand
in Hand mit einer inneren Gliederung oder mit einer Intensivierung
des "Wesens geht. Die ganze Welt des Protoplasmas wurde zuerst von
dieser intensiven Involution erfaßt. Langsam entstanden dann spezialisierte
Rassen. Die tüchtigsten dieser Bassen dehnten sich erneut über den
Erdball aus, um dann sofort in eine neue differenzierende Involution
hineingerissen zu werden und so aus sich heraus neue Rassenauslesen
hervorzubringen. Langsam trat vermöge des genannten Gesetzes der
Mensch als der König der Tiere aus der Tierwelt hervor. Dann war
es wieder der Arier, welcher den übrigen Menschenrassen den Rang
ablief und sie zum Aussterben verurteilte, denn jede Rasse, welche
diesen Atmungsprozeß des Erdganzen nicht mitmacht, stirbt früher
oder später aus.

Europa trat immer mehr in den Vordergrund der Entwicklung
als Evolutionszentrum und als Involutionszentrum der Menschheit, weil
die Gliederung der europäischen Ländermasse einer Intensivierung des
Wesens besonders förderlich ist. Es ist auch dieses der Gjamd, warum
die gegliederten Teile der anderen Kontinente stets als Sitze der
höchsten Kulturentwicklung erscheinen. Ich nenne Japan, das bergige
Südchina, die hügeligen Gebiete Indiens, Persiens, Kieinasiens,
Abessyniens, Marokkos, Algiers, Mexikos (Azteken) und Perus (Inkas).
Wann Europa zuerst als Kulturzentrum in die Erscheinung tritt,
vermögen wir mit Bestimmtheit nicht zu sagen. Persönlich glaube ich
aber, daß die sogenannte atlantinische Kultur einfach eine spanisch-
nordafrikanische Kultur war, deren Hauptsitz sicli auf- den Azoren
befand :

1. In den Sagen der Mittelamerikaner und der Südamerikaner finden
sich derart auffallende Bestätigungen der Erzählungen der ägyptischen
Priester, daß wir an eine frühere Kulturverbindung zwischen
Amerika und Afrika-Europa glauben müssen, zumal es unklar ist,
wie sonst afrikanische Eiephantcn auf alten indianischen Denkmälern
abgebildet sein sollten.

2. Die Steine, aus denen nach diesen Sagen <lic Häupter der
Atlantiner erbaut worden sind, finden sich heute nur noch auf
den Azoren.

3. Nach den amerikanischen Sagen ist der Untergang des atlan-
tinischen Reiches durch eine Revolution verursacht worden, die
ihren Ausgang von einem Kriegsschiffe nahm, das sich vor den
Hafen der Hauptstadt legte und mit einer weitreichenden Kriegswaffe
ein Bombardement auf die Residenz eröffnete. Die Truppen
gingen bald zu den Meuterern über und in 24 Stunden war der
Staat praktisch erledigt. Viele wohlhabende Einwohner flüchteten


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