Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 102
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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solches unleugbar vorhandene Empfinden, da Suggestion nichts ist
als ein klangreiches Wort? Weiß einer zu sagen, weshalb ein
erschrecktes Kätzchea die ausgestreckten Krallen einzieht und schnurrend den
Bücken krümmt, wenn eine freundliche Hand darüber hingleitet?

„Ob Wärme, ob Ausstrahlung: es ist nicht abzuleugnen. Die Hand
gewisser Menschen besitzt eben Gewalt über bestimmte andere Menschen.
Biese Übermacht ist um so wirksamer, je „ärztlicher" die angeborene Eigenart
dieser Menschen ist. Diese Hand kann durch Aufliegen, durch Streichen, durch
Zufassen nicht nur Schmerzen lindern, sie kann unbestreitbar nächzuweisende
Veränderungen in den oberflächlichen Gewebeteilen hervorrufen, selbst Tiefenwirkungen
/

Professor Dr. med. Gustav Jäger. „Mein System" Stuttgart 1885, Seite 141

rIn allen Zeiten hat es Menschen gegeben, die im Rufe einer sogenannten
magnetischen Heilkraft standen. Nur die allergrößte Borniertheit und
der frechste Ignorantenhochmut kann die aus allen Zeiten in der denkbar
gründlichsten Weise dokumentierten Tatsachen für Schwindel und damit eine
Masse der ehrenwertesten Menschen, denen der Beleidiger selbst vielleicht
nicht einmal die Schuhriemen zu lösen wert ist, für Betrüger resp. Betrogene
erklären."

Dr. med. F. Hart mann:

„Die moderne Medizin hat, verblendet durch ihre Hingebung an die
Beobachtung körperlicher Erscheinungen, die Einsicht in die allen Erscheinungen
zu Grunde liegenden ewigen Prinzipien verloren. Sie sieht nur die äußerlichen
Formen, aber erkennt nicht den formenbildenden Geist. Sie sieht die Äußerungen
der Tätigkeit des Lebens, aber von der alles bewegenden Kraft des
Lebensprinzips in der Natur weiß sie nichts, weil es nur geistig erkannt
werden kann. Sie bewegt sich heute gänzlich auf dem Boden einer geist- und
prinzipienlosen Materialität, in welcher sie vielleicht schon zu Grunde
gegangen wäre, wenn nicht der Bazillus als Better aufgetreten wäre, um sie
auf höhere Bahnen zu lenken, auf welchen sie schließlich finden kann, daß
alle Lebenserschein nngen Offenbarungen des einen Lebens im Weltall sind
und dieses eine Ausstrahlung des göttlichen Geistes ist, der in allen Wesen
und folglich auch in den Ärzten selber verborgen ist. Würde dies auf
unseren medizinischen Schulen gelehrt, dann würde eine neue Generation von
Ärzten entstehen, die, anstatt beständig gegen den heiligen Geist zu

sündigen, diesen Geist der Wahrheit in sich selbst erkennen werden. Dann
würde die Prophezeiung sich erfüllen können, in welcher es heißt: „Es wird
die Zeit kommen, in welcher der Arzt selber das Heilmittel für die Kranken
sein wird." Dies aber wird nicht geschehen, so lange der Mensch sein Heil
nur in äußerlichen Dingen sucht und die ihm innewohnende Gottheit nicht
anerkennen will."

Dr. med. Hohmann:

„Das Krankenpublikum entscheidet nach dem Erfolge an seinem eigenen
Leibe. Was nützt alle Gelehrsamkeit, wenn wir nicht zu heilen verstehen,
wer ihm hilft, dem vertraut es, sei er promoviert ode/nicht."

Dr. med. Georg von Langsdorf!:

„Die angeborene Heilkraft ist zwar Hauptsache, aber durch eine
bewußte Übermittelung, wo und wie eingewirkt, angeregt werden muß, wird
der Heilmagnetiseur zum Meister und zu einem wirklichen „Heiler!"


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