Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 149
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
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gedrückt was dieselbe Zeit in Anspruch nehmen soll, um dann in
demselben Zeitraum langsam durch die Nase auszuatmen. Nach einiger
Übung wird man die Dauer erhöhen und bis 7, 10, 15 zählen können.
Bei diesen Atemübungen denke man möglichst fest und konzentriert
in Wiederholungen, z. B. „Die Furcht ist ein wesenloses nichts" oder
„Friede durchströme meine Seele" oder „Liebe erfülle mich gegen
......" und setze den Namen eines dir feindlichen Menschen dazu.

Diese Einwirkungen können sich auch auf Materielles beziehen,
aber sie dürfen dann nur die eigene Person betreffen und zur Erhöhung
guter Anlagen dienen, z. B. „Ich werde wahrheitsliebender"
(Sparsamer, fleißiger, ruhiger, keuscher usw.) Solche Gedankenströme
sollten immer eine bis zwei Wochen mit dem gleichen Text erzeugt
werden, ehe man sie wechselt.

Der Einwirkungen auf fremde Persönlichkeiten enthalte sich der
Schüler, selbst mit guten Absichten gegen andere sollte man zuerst
an sich arbeiten.

Dies mag für heute genug sein. Wer es ernst nimmt, wird die
Erfolge bald merken. Wer sich nur unterhalten will, wird nichts
profitieren. Die Pflanze wächst unmerklich, und dennoch — sie
wächst. Die Persönlichkeit reift gleichfalls unsichtbar aus. Schüler,
gedenke daran!

In einiger Zeit werden wir weitergehen. Die Mitteilungen der
Ergebnisse dieser Übungen sind uns sehr willkommen. Bei Störungen
oder nachteiligen Folgen wolle man uns gleichfalls unterrichten.

Mit dieser Anweisung sei der „Praktische Okkultismus" vorläufig
geschlossen, da überreiches Material für die Zeitschrift vorliegt
und ein zu schnelles Vorwärtsschreiten bei diesen Übungen vollständig
vollständig zwecklos ist.

Maturvölker und Geisterglaube.

Schluß.

Nun kommen wir nach Indien. Indien ist aller Wahrscheinlichkeit
nach die Wiege der Menschheit. Indien ist das Land der Wunder, das
Land der Sehnsucht aller Wundergläubigen, Geheimwissenschaftler und
Okkultisten. Seit dem grauesten Altertum wurden tatsächlich in Asien
Phänomene ans Licht gezogen, wissenschaftliche und religiöse Theorien
aufgestellt, die Europa nur teilweise und auch erst viel später kennen
lernte, die es bald wieder vergaß, und heutzutage wieder mit größter
Mühe neu zu studieren beginnt.


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