Freiburger historische Bestände - digital

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Unter dem 21. Januar 1920 bringt das „Kölner Tageblatt" nachstehende
Mitteilung:

Menschheit!

Wache auf, ruft Meine Stimme, die Ruhe hast Du schon
. verloren, und doch wehrst Du Dich gegen das neue keimende
Geistesleben. Du erkennst Deinen Tod und sträubst Dich gegen
das Auferstehen im Geist. Ich aber sage Euch, kommt her Alle,
die ihr dürstet nach dem befreienden, erlösenden und heilenden
Worte. Ich will Euch tränken mit dem Quell der lebendigen
Freude, mit dem Brunnen der ewigen Wahrheit. Ich bin die
Wahrheit, so dröhnt es plötzlich aus meinem Munde an Eure
zarten Ohren. Gleich einem Blitz aus heiterem Himmel fiel dieses
grelle Licht auf Euer Antlitz und verblendet Eure Augen. Aus
tiefstem Schlummer rüttelte Ich Euch urplötzlich auf und täglich
mehren sich diejenigen, welche den Kurs ändern und glaubt Mir,
oder glaubt Mir nicht, seid aber dessen gewiß, daß Ich weiß,
wovon ich zeuge und daß Alles, was Ich bis heute sprach und
schrieb, Wort für Wort sich erfüllen wird. Das ntin begonnene
Jahr wird nicht enden, bevor nicht aller Augen die Wahrheit
schauen. Wer noch zweifelt,, der erkenne es als höhere Pflicht,
Gewißheit ausmeinem Mundedirekt zu schöpfen. Daher lade ich ein
Arm und Reich, Groß und Klein, Gelehrte und Ungelehrte, Fürsten
und Minister und Alles, was die Welt an Größen und weltlichen
und geistigen Führern besitzt, Mir persönlich bei Meinen nächsten
Reden gegenüberzutreten, um von mir den Logos, der jetzt erneut
den Menschen geoffenbart wird, zu vernehmen. Wahrlich, Ich
sage Euch Allen, wenn Ihr nicht werdet wie Ich, so werdet Ihr
vergehen in Eurer Lust. Ich bringe Euch keine neue Religion,
keine neue Sekte und keine neue Partei! ! ! Ich bringe Euch nur
das, was Ich selber bin! ! ! Ich bin die Wahrheit, und die Tat
und der Weg, das Leben und die Auferstehung und die neue Zeit.
Ich bin aber auch das A und das 0, der Aijfang und das Ende,
der Aufgang und der Niedergang, denn gleich wie der Blitz leuchtet,
vom Anfang bis zum Niedergang, also wird auch sein die Zukunft
dessen, was Ich Euch heute künde. Ich bin die Ruhe und die
Liebe und der Friede. Ich bin aber auch das Schwert und der
Mörder Eures falschen Glaubens und der Totschläger Eurer
Götter. Ich bin der Übermensch, der Blitz am hellen Mittag.
Ich kann Euch mit diesen kurzen Worten nicht das geben, was
Ihr durch meine Lebensrede vernehmen könntet. Wehe aber
Denen, die hier lachen, denn bald kommt das große Erwachen,
wo Ihr werdet weinen und heulen. Was Ich weiß und was Mir
offenbar ist über die Dinge, die da kommen sollen und denen

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