Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 241
(PDF, 83 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Wie denken Autoritäten über den Magnetismus?

(Schluß).

Dr. Emil ßoenisch, prakt. Arzt in Wien (Mai 1908).

Gutachten des He r r n G o h c i m vats Dr. von 8 t u e k r a d,
Kgl. Preuß. Generalarzt a. D., Berlin, vom 14. August 1894.

„Bei gelegentlich wiederholter Behandlung durch den Magnetiseur AV. R.
habe ich die Überzeugung gewonnen, daß von dem Magnetisenr auf den Patienten
bei unmittelbarer Berührung durch Aullegen der Handflächen auf verschiedene
Körperregionen ein belebender, höchst wohltätiger Einfluß ausgeübt
wird, der treffend mit einem das Nervensystem ansprechenden und stärkenden
Strome verglichen wird; unter der Handfläche entwickelt sich mir sofort das
Gefühl erhöhter Wärme und von dort verbreitet sich dasselbe schnell nach
allen Seiten ausstrahlend, ob nun die Opplikation der Hände am Rücken, seitlich
der Wirbelsäule, oder in der Magengrube resp. in der Herzgegend stattfand.

„Die unmittelbare Wirkung der jedesmaligen magnetischen Behandlung
bestand in dem unzweifelhaften Gefühl der Erwärmung, Kräftigung und Belebung,
verbunden mit dem Behagen wiederholter, recht tiefer Inspirationen. — AVas
mir bisher über die Wirksamkeit des Lebensmagnetismus, znmal durch den
sittlichen Heilerfolg bei verschiedenen Krankheiten bekannt geworden, veranlaßt
mich zu dem dringenden Wunsche, es möchte derselbe allgemein und eingehend
studiert in Heilanstalten aller Art möglichst umfassende Verwendung finden,
ein Wunsch, für welchen die Literatur und die Praxis längst vergangener Jahrzehnte
, sowie die Gegenwart die umfassendste Begründung und Empfehlung
ergaben."

„Nach meinen langjährigen Erfahrungen in der magnetischen Behandlung
von Kranken beruhen die betreffenden Heilerfolge keineswegs auf „Suggestion",
denn die Behandlung weist bei Kindern im zartesten Alter, bei schlafenden
und bewußtlosen Menschen und bei Tieren gleichfalls Heilerfolge auf, obwohl
hier jede Suggestionswirkung ausgeschlossen ist.

„Die Wirksamkeit der magnetischen Behandlung beruht vielmehr auf
einer natürlichen, allgemeinen Anregung der Heiltätigkeit des Lebens ohne
schädliche Nebenwirkung, was bei keiner der bekannten Heilweisen in so vollkommenem
Maße möglich ist."

„Was jene Krankeitsformen betrifft, wo sogenannte Krankheitserreger
vorliegen, so muß auch hier die magnetische Behandlung am wohltätigsten
wirken, weil sie die gesamten Leibeszellen zur Abwehr, zur Erzeugung von
Gegenkörpern, am raschesten und vollkommensten anregt, wie es keine Se*rum-
behandlung imstande ist. Das durch die Haut eingeführte Heilserum übt, abgesehen
von zufälligen schädlichen Beimischungen, schon als fremdes Serum
stets schädliche Nebenwirkungen aus, wie es ja die Erfahrung zeigt".

Dr. med. Adolf Schlesinger, praktischer Naturarzt und Magnetopath in Berlin
(November 1908).

Gutachten über die Wirkung des Heilmagnetismus
bei Infektionskrankheiten.

1. Die für sensitive Personen sichtbaren, für nicht sensitive unsichtbaren
Ausstrahlungen des tierischen Organismus hat Reichenbach Odstrahlen genannt.
Die Anwendung dieser Ausstrahlungen des tierischen Organismus oder der
Odstrahlen in Krankheitsfällen nennt man „magnetische Heilmethode".


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