Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 243
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Dr. med. Josef Gratzinger, Magnetopath in Wien, (Mai 1909).

„Auf Grund meiner 15jährigen Erfahrungen auf dem Gebiete des Heilmagnetismus
kann ich mein akademisches Ehrenwort verpfänden, daß der
menschliche Magnetismus (auch tierischer Magnetismus genannt) eine reelle
Einwirkung auf den Gesamt Organismus ausübt und die vollständige Heilung
nicht bloß von Nervenleiden, sondern auch von Organerkrankungen bewirken
kann. Ich selbst habe zwei Kinder, die an Gehirnhautentzündung litten und
von allen Ärzten als rettungslos verloren bezeichnet waren, durch Magnetismus
allein geheilt. Suggestion konnte hier schon deshalb nicht in Betracht kommen
da eines der Kinder seit zwölf und das andere seit zwei Tagen bewußtlos
dalagen. Ich habe nicht bloß Lungenentzündung und Diphteritis, sondern sogar
Lungentuberkulose durch Magnetismus geheilt. Ich konnte feststellen, daß
Organerkrankungen, selbt die schwersten, durch Magnetisnus leichter geheilt
werden als Nervenleiden."

„Die Vertreter der Medizinheilkunde haben in der Regel keinerlei
Erfahrung über den Magnetismus und bemänteln ihre Unwissenheit, indem sie
diesen als nicht existierend und die Magnetiseure als Schwindler hinstellen."

„Ebenso wie die Existenz des Magnetismus nun doch von der offiziellen

Wissenschaft anerkannt wird, nachdem er seit Erschaffen der Welt bis Professor
Harnacks Kompaß-Experiment als nicht vorhanden bezeichnet wurde, ebenso
wird sich dieselbe offizielle Wissenschaft in gar nicht zu langer Zeit dazu
bequemen müßen, auch die große Heilkraft anzuerkennen* die dem Magnetismus
innewohnt. — Die Ausflucht, daß es sich hierbei um Suggestion handelt, wird
nicht mehr lange herhalten können, um der Menschheit eines der idealsten,
wirksamsten und unschädlichsten Heilmittel durch Verdächtigung seiner Vertreter
vorzuenthalten. — Durch solche falsche Urteile wird das Publikum irregeführt
und nicht durch die Magnesiteure, die jederzeit in der Lage sind, durch zahlreiche
, schöne Heilerfolge die Großartigkeit des Magnetismus zu beweisen."

Professor Dr. med. Gustav Jaeger.

„Sachverständige für den Magnetismus sind unsero Schulärzte durch die
Bank nicht. Die ärztliche Wissenschaft der Hochschulen fußt einseitig auf
Chemie, Physik und Anatomie, Wissensfächer, welche nur das mechanische
Prinzip der toten Materie kennen, denen also das Zweckinäßigkeitsprinzip, von
dem die Lebensvorgänge regiert werden, vollständig fremd ist. Im Gegensatz
hierzu steht der Heilmagnetismus auf dem Gebiete der Biologie und kann ohne
diese nicht verstanden werden. Heutzutage ist aber anerkannt, daß der
Fortschritt sowohl der Heilkunst wie der Hygiene auf dem biologischen Gebiet
liegt. Somit ist klar, wenn man mit einseitiger Rücksicht auf die ärztlichen
Geschäftsinteressen die praktische Ausübung des Heilmagnetismus unterdrückt
so ist dies ein vernichtender Schlag gegen die biologische Wissenschaft und
die hygienische Praxis und Verstopfung der einzigen Quelle, aus der auch der
ärztlichen Wissenschaft neues Leben zufließen kann. Nichtverständnis des
Heilmagnetismus ist gleichbedeutend mit Unwissenheit auf dem Gebiet von
Biologie und Hygiene, Unfähigkeit auf dem Gebiet der inneren Heilkunst,
endlich politische Konfiszierung zweier Menschenrechte, einerseits seinem
Nebenmenschen persönliche Dienste zu leisten und andererseits sich nur von
der Person seines Vertrauens ärztlich behandeln zu lassen, während doch
Vertrauen eine der Vorbedingungen für jeden Heilerfolg ist. '


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