Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 295
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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und nichts als scböne Worte, sondern ein kraftvoller Hinweis auf den
Herrn des Schicksals, ein Mutzurof und wenn- man die rechte Zeit
erkannt hat — nicht eher, nicht später — die Tat. Sieh' Zarathustra,
das ist Mitleid, entsprungen echter Nächstenliebe. Hast du dies Mitleid
nicht auch geübt? Ich weiß es, du hast es und schlägst durch die
Tat deine eigenen Worte tot.

Sympathie und Antipathie.

Von S.-Augsburg.

Wenn wir gesammelt, also in harmonischer Gemütsverfassung
durch einen stockfinsteren Raum gehen, sodaß wir keine Hand vor
Augen sehen können, dann fühlen wir, bevor wir auf ein Hindernis
stoßen und zwar gewöhnlich erst in unmittelbarer Nähe vor diesem
Hindernis ein unbestimmtes Etwas, das uns zurückhält, resp. uns zur
Vorsicht mahnt. Auch bei jeder anderen Gemütsverfassung findet
natürlich dieses psychische Tasten statt; wir sind jedoch nicht immer
geneigt, auf diese feinen Regungen unseres Innenraenschen zu reagieren.

Es ist unser Ätherleib, dessen Ausstrahlungen bereits den
hindernden Gegenstand fühlen, noch bevor wir an ihn herangekommen
sind und der uns nun ermahnt, vorsichtig zu sein.

Auch wenn wir mit fremden Menschen in persönliche Berührung
kommen, sind es die beiderseitigen Ausstrahlungen, die sofort Fühlung
miteinander nehmen. Sind nun die Schwingungen dieser Äther- oder
Aurastrahlen zueinander abgestimmt, das heißt, befinden sich diese
Schwingungen in einem harmonischen Verhältnis, so erzeugt dieses bei
uns ein angenehmes Gefühl. Ja, es kömmt vor, daß die Harmonie
dieser Schwingungen eine so vollständige ist, daß sich in unserem
Körper und zwar vom Solargeflecht ausgehend, ein angenehmes Kribbeln
bemerkbar macht. Gesteigert wird dasselbe noch, wenn wir uns mit
der betreffenden Person über ein angenehmes Thema unterhalten und
es schwindet mit zunehmender Entfernung. Wir spüren in diesem
Falle ein so angenehmes Angeregtsein, daß wir gerne wiederholt
Gelegenheit nehmen, mit dieser Person in Verbindung zu treten, ja,
daß wir sogar das Bedürfnis hierzu in uns fühlen. Auch das Band,
das zwei Freunde miteinander verbindet, ist nichts anderes, als eine
solche Harmonie.

Auch zu einem Gegenstand, zu einem bestimmten Ort oder zu
einer besonderen Beschäftigung können wir uns hingezogen fühlen und
es sind auch in diesem Falle Schwingungen, die unsere Seele, unser
Innenleben günstig beeinflussen.


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