Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 346
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
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Der „Salon" 1876 brachte ein wunderbares verkleinertes Bild
nach einem Original eines Künstlers, der vielleicht Davis selbst
gewesen ist: D a s B i 1 d e i n e r S t e r b e s z e n e.

Dieses Bild sollte zur Veranschaulichung von Davis' „Philosophie
des Todes" dienen, wie sie im „A r z t" ausführlich
entwickelt ist Man kann dasselbe eher eine „Physiologie des
Todes" nennen, so eingehend schildert Davis aus seinen höheren
mystigen Zuständen heraus die dabei vorgehenden Prozesse. Ich bin
überzeugt, daß der T o d noch niemals in diesem hellen Licht betrachtet
worden ist, wenn* auch vielfach annähernde Vorstellungen über ihn
gehegt wurden.

Indem ich das Wesentliche dieser ekstatischen Erfahrung dieses
Sehens vorlühre, gebe ich damit zugleich eine Probe seiner (Davis)
geistigen Fähigkeiten, seines hellsehenden Wirkens und Schaffens.

* ' - (Fortsetzung folgt.) ,

Zeitspiegel und Zeitstimmen.

Es ist (Tatsache und anerkannt, daß kein Mensch sich dem Willen
> eines Anderen unterzuordnen hat.

Jeder Mensch hat frei zu sein in seinem Tun und Lassen.

Die Verantwortung für seine Handlungen trägt jeder allein und
kann dieselbe von niemand Anderem übernommen werden. Geschieht
es aber unter veralteten Dogmen doch, so schaltet der Handelnde von
der Verantwortung eben aus.

Wer sich als Autorität fühlt, Sünden vergeben zu können, der
befindet sich im Irrtum, es sei denn, er wäre ein Geschädigter und
hätte einen Schaden ohne sein Verschulden gut zu machen.

Es gibt einen Weg zur Heiligung des Selbst; diesen Weg hat
Buddha beschritten. Er, der Allweise, der Allgütige, führt seine
Jünger über Bethlehem und Nazareth in das Nirwana.

Eom lehrt uns mit seinen ihm zu Gebote stehenden Gnadenmitteln
, daß wir durch dieselben eine Heiligung erlangen und uns
mittels derselben direkt mit Gott in Verbindung setzen können.

Hier ist der Hebel anzusetzen, wenn von Wahrheit die Rede ist.
Wir siffd Gotteskinder und Jesus lehrte: Niemand kommt zum Vater,
denn durch mich! Somit lehrte Jesus den Gott in uns, also keinen
außermenschlichen Gott.

„Sieben solcher Gnadenmittel, solcher Sakramente stehen den
Gläubigen zur Verfügung.


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