Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 349
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Denken! Denken! Denken!

(Mikrokosmos im Makrokosmos.)

1.

Bieseiben Vorgänge im Großen, im Größten, wie im Kleinen, im Kleinsten.
Praktisch angewandt: Die Vorgänge, deren Zeuge wir heute sind, spiegeln sieh in
jedes Einzelnen Gedankenwelt, also im Kleinen und Kleinsten, spiegeln sieh aber
auch im Großen und Größten, in unserer Pianotenwelt, in unserer Sternenwelt:
Vorbedingung freilich, unsere Planeten-, unsere Sternenwelt als einen Organismus
anzuerkennen gleich unseres eigenen Denkorganismus: Was spricht dagegen? Was
noch viel mehr spricht aber dafür: Unsere Gedanken-, unsere Pia; eten-, unsere
Sternenwelt als ein Denkorganismus gedacht, läßt uns das Drehen und Kreisen, das
Leuchten und Funkeln unserer Gedanken-, unserer Planeten-, unserer Sternenwelt
als das Denken eines Gesamtorganismus begreifen: eines Organismus indem sich
eben das Größte im Kleinsten spiegelt, in allen Vorgängen, in jeder Beziehung, in
Freud und Leid, in Gesundheit und. Krankheit, in Leben und Tod: Leben und Tod
gleich vorweg als notwendiger Stoffwechsel gedacht, wie wir ihn ja am eigenen Leibe
längst Alle kennen: Also nur Stoff-, Materie-, Leibwechsel: Und unsere gegenwärtige
Erdennot: sie ist ein Spiegelbild unserer eigenen, aber auch das Spiegelbild der gleichen
Weltanschauungskämpfe unseres riesigen Gesamtweltkörßers:

Und das Unsichtbare, Allesumhüllende, Allesdurchdringende,
Allesbewegende-igt Geist: ist Gott!

2.

Und was folgt nun daraus:

Wir haben uns von jetzt ab unserer Weitbürgersehaft bewußt zu sein,
bewußt unserer Hechte, einseitig bis jetzt (allerdings unbewußt) allzuviel
betont, ab er noch viel m e h r u n s e r e r P f 1 i ch ton: bisher immer nur
von wenigen weiterschauenden großen Geistern, jedoch mit dafür umso merkwürdig
bedeutender Wirkung geübt:

Pf ich t jedes Einzelnen, an sich zjff arbeiten, sich
gesund an L e i b und Seele zu mach e n, zu erhalten, eingedenk
der Vcraut w o r t u n g u n d Aus w i r k u n g im Großen und
Größten:

Machen, erhalten sich die kleinsten und winzigsten Glieder gesund,
m u ß sich dies heilend, e r 1 ö send auswirken über den G csamtkö rpor:

Und dann, erst dann haben wir es geschafft, jeder Einzelne hat daran mitgewirkt
, unsere G e s a m t gesundling, unsere Gesamt c r 1 ö s u n g:

Bis dahL ist freilich n ch ein langer, mühevoller, erfahrungsreicher Weg, aber
ein Weg zur Höhe, zum Ziel: Erlösung! Ewiges Leben!

Freud und Leid, Leben und Tod werden lange — lange noch unseren Stoff,
unsere Materie, unseren Lei!) wechseln, aber es geht nunmehr bergan die Ebene der
Erkenntnisse, geht zusehends ins Vorgebirge: Und schon dürfen wir die Gipfel
greifbar nahe fast schauen: Und sind wir endlich droben, freuen wir uns wohl eine
guraume Weile des Tiefmiterunsliegenden. Werden wir es aber dann nicht auch
wieder machen wie heute:

Andcivn, Xaehunsringenden F ü h rer, Vorbild und L c u c h te sein!

Paul A n d r e a e , Augsburg 3.

Schaffen! Schaffen! Schaffen!


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