Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 368
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Tode,, am 4. Dezember 1912, hat er dann durch Vorträge und Vortrags-
reisen in gmz Deutschland seine Lehren und Forschungen zu verbreiten
gesucht. Huterr machte über 200 neue Entdeckungen, deren ausführliche
Besprechung eine Reihe von Aufsätzen erfördern würde.

Man sollte nun meinen, daß so ein Mann die größe Aufmerksamkeit
und Beachtung aller Kreise erregen würde. Aber weit gefehlt.
Huter Mt wie fast alle großen Forscher auf seinem Gebiet — das
nicht direktem materiellen Erwerb diente —- fast Zeit seines Lebens
mit Schwierigkeiten und Angriffen aller Art zu kämpfen gehabt, und
ist, wie sich das für einen guten Deutschen gehört, auch in Armut
gestorben.

Seine Lehre , bezeichnete Huter mit dem Namen Psycho"-
P h y s i o g n o m i k, d. i. Seelen- und Lebensausdruekskunde. Er hat
auf ihr viele neue Lebensideale, eine naturwissenschaftliche Schönheitsreligion
, die Kallisophie aufgebaut, die zu einer glücklichen Reform
der Ehe, zu einer hohen Kultur der Peinlichkeit und Gesellschaft
führen wird. Auch die Frage nach der Weltentstehung, die Ätherlehre
, die Zellenlehre ,hat Iluter überaus glücklich, behandelt. Schließlich
sei bemerkt, daß seine Lehre auch eine exakte Erklärung der spiritistischen
Erscheinungen gibt, an der auch der kritische Wissenschaftler
nicht vorübergehen kann.

Huter hat in zahllosen Experimenten der modernen Ärzte weit
bewiesen, d%ß seine Forschungen eine völlige Umwälzung in der Heilkunde
hervorrufen werden, wie er ja auch viele Jahre lang ein
Sanatorium mit glänzendem Erfolge geleitet hat.

Den wissenschaftlichen Nachweis für seine* Forschungen brachte
Huter in seinem Hauptwerke: „Menschenkenntnis", das in den Jahren
1904/06 erschienen ist. Heute ist es vollständig vergriffen und kann
bei den jetzigen enormen Schwierigkeiten wohl kaum so bald nach-,
gedruckt werden.

Es ist schwer, anzugeben, welcher von Huters zahllosen Entdeckungen
die größte wissenschaftliche Bedeutung zukommt. Zweifellos
ist die Auffindung der dritten Weltenergie, der Empfindungsenergie
, die hinter Kraft und Stoff steht un4 in der Materie wirkt,
eine seiner größten wissenschaftlichen Taten und es ist tragisch, daß
Professor Hä ekel-Jena, mit dem Huter gelegentlich eines Besuches
hierüber konferierte, erst fünf Jahre nach Huters Tode im Jahre 1917
durch seine Schrift „Kristallseelen" die Beseeltheit aller Materie aner-
" kannte bzw. nachzuweisen versuchte. Die Huterlehre mit ihren
/großen Entdeckungen über Stoff, Kraft Umd Empfinden ist also schon
g$W wesentlich.früher; dagewesen, als die Anschauungen, die
Bäckei in seinem letzten Werke niedergelegt hat, was von öegnern
Hüters infmer wieder wissentlich verschwiegen* wird.

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