Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 372
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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welchem der schwächere Wille völlig ausgeschaltet ist, infolgedessen
muß der betreffende Mensch den Willen des anderen unbedingt durchführen
^ Diesen Zustand der unbegrenzten Willensbeeinflussung nennt
man Hypnose. ' v

Ebenso fließt von den Sternen und übrigen Weltkörpern, ein
Etwas aus, welches auf das Menschenschicksal von großer Einwirkung
ist, ja, es sogar vorausbestimmt Diese Art Beeinflussupg bildet ein
besonderes wissenschaftliches Gebiet, welches sich damit befaßt, seine
praktische Ausnützung zu betätigen. Darunter versteht man die
Astrologie, Wie eben die. warmen Sonnenstrahlen auf die Erde
herabfließ&i und alles erheiternd und fröhlich stimmen oder wie der
herabströmende Eegen niederdrückend auf die Natur wirkt, so beeinflussen
ebefi auch die anderen überirdischen Materien das irdische
Leben und Treiben

Bei all. diesen diesen Beeinflussungsmöglichkeiten kommt es nur
noch auf eines an, das ist der Stärkegrad, womit die verschiedenen
Individuen in ihrem Tun und Lassen beeinflußt werden können Je
nachdem diese groß oder klein ist, handelt es sich um gute oder
schlechte, Medien. Ein niedergeartetes Wesen ist einem höher
gearteten gegenüber immer ein gutes Medium, nur wirken manche
Eigenschaften des Ersteren hemmend, z. B. die Störrigkeit beim Esel.
Wesentlich differenzierter ist der mediale Stärkegrad im Verhältnis
von Mensch zu Mensch, wo neben Charaktereigenschaften, wie Eigensinn,
Oppositionslust und Widerspenstigkeit hauptsächlich die verschieden
ausgeprägte Willensstärke von großer Bedeutung sind; "deshalb wird
nie ein Willensschwächerer einen Willensstärkeren unter seinen Willen
beugen können.

Aber bei all diesen Feststellungen steht auf okkultem Gebiet*
noch eine Frage oflm, nämlich die: Worin besteht dieses Etwas,
welcEtes von Materie zu Materie fließt und die genannten Einwirkungen
hervorruft? Die Aptwort darauf will ich mir für eine spätere Abhandlung
vorbehalten.

Zusammenfassend glaube ich folgendas geklärt zu haben:

1. Die Bedeutung des Wörtchens Beeinflussung,

2. mehrere Beeinflussungsmöglichkeiten,

3. <|gn Beeinflussungsgrad,

und hoffe damit der D. p. G. einen guten Dienst geleistet zu haben.


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