Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 373
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
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Wertester Brudermeister!

V. *

Werte Brüder und 5*hwestern!

Ihr Alle habt Euch au deu Zentral-Verlag gewendet um bestimmte
Richtlinien für" Euch und Eurem Fortschreiten.

Welche Richtung ist die Beste, welche uns dienlich ist, neben
anderen Wissenschaften auch das eigene Ich empor zu führen,
empor zur jener Vervollkommnung, die wir als edel vollbracht
nennen können. Es ist dies zugleich die Frage der Unsterblichkeit,
jene Welt, welche sich uns eröffnet nach dem Hinübergange in die
Welt des rein — geistigen seelischen Lebens. Wir nennen dieses
Umwandlung. Umwandlung, da wir das alte Kleid des Erdenmenschen
ablegen, um so als freier Geist von allen Banden gelöst, dem allmächtigen
und erhabenen Gott in Christo uns zur Verfügung zu stellen, um in
anderer Art, sei es als Führergeist oder Engel genannt, uns. zu betätigen
in höherer Art und Weise unserer erworbenen Kenntnisse. Sei es in
der Geisterwelt allein, in unserer Sphäre, sei es als Sendbote Gottes
auf minder' entwickelten Planeten, um so deren Lebewesen auf eine
höhere Stufe, Kraft unserer Erfahrungen dahier, zu bringen. Doch ehe
wir soweit sind, bedarf es noch sehr viel, an uns selbst zu arbeiten,
und unseren Erdenmenschen zu verfeinern, zu vergeistigen. Dieses
kann nur von Innen heraus geschehen, indem wir unsere Seele, unseren
Astralleib in uns schon zu Lebzeiten derart innen in uns zum Wachstum
bringen, daß wir so nach und nach von Innen nach Außen unsern
Körjjer, das heißt alles materielle, auch die Organe derart vergeistigen,
daß die in uns aufgespeicherte Willenskraft die Elektrizität den Körper
derart auflöst, daß sodann der ganze Körper und Mensch, sich ohne
die Hülle zu verlassen, in ein Astralwesen umgewandelt hat. In diesem
Sinne sprach auch Christus von der Unsterblichkeit und Umwandlung
der Menschen zum ewigen Leben. Denn wer derart geschult ist, dem
ist der Tod kein Sterben mehr, sondern nur eine Umwandlung des
grobstofflichen Materiellen ins feinstoffliche rein Geistige.

Daher ist es gut, wenn man täglich stirbt, das heißt, nicht nach
unserem materiellen Verständnis, indem man etwa Hand an sich legt,
oder gar Selbstmordgedanken sich hingibt. Nein-beileibe nicht, werte
Brüder und Schwestern, sondern wenn man sich 'alle Abend^ bevor man
zur Ruhe sich begibt, sich den ganzen Werdegang des Hinübergehens
in Jenseits vorstellt, und zwar so, daß man • dabei auch zugleich in
Gedanken seinen ganzen Körper in einen Astralleib umwandelt, d. h.
im geistigen Sinne, was dann in der-Folge nach und nach mit Jahren
eine völlige Vergeistigung des Körpers und eigenen Ichs mit sich bringt.


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