Freiburger historische Bestände - digital

Nachwort des Verfassers.

Vorstehendes epische Gedicht trug ich wörtlich, wie es hier zum
Abdruck gelangt, unmittelbar nach der Agadir-Affäre (wohl 1911 oder
1912) im Pädagogischen Verein zu Merane i. Sa. vor, welchem ich
seinerzeit angehörte. Ich habe es nun an den VerlagÜer Sphinx nicht
in Hinsicht irgenwie gearteter und künstlerischer Erwägungen eingesandt
— ich bitte in dieser Hinsicht \sogar noch um Entschuldigung
mancher technischer Unvollkommenheiten — auch nicht, wie man aus
dem zweiten Teil schließen könnte aus politischen Tendenzen heraus,
da ich der Meinung bin, jede Frage der Weltanschauung (und eine
solche ist der unverwässerte Okkultismus zweifelsohne) darf nicht mit
politischen Fragen verknüpft werden, die letzten Endes nichts mehr
^uls langwierige Tagesfragen sind. Darum bitte ich auch hier, sich
keinen Schluß auf mein politisches Röcklein erlauben zu wollen, denn
— ich trage keihs. Die Einsendung erfolgte lediglich vom okkulten
Gesichtspunkte aus. Ich bin nun kein Seher, kein Deuter und verfüge
nicht über mir bewußte besondere magische Kräfte, aber als Künstler
arbeitet man oft intuitiv und so geschah es auch bei der*" Abfassung
des Gedichtes. Teil I und Schluß von III befinden sich in überraschender
Übereinstimmung mit der jüngsten Vergangenheit und
Gegenwart. - Der Verfasser.