Freiburger historische Bestände - digital

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so kommt sie doch zuweilen zum Durchbrach und sendet ihre alles erwärmenden
Strahlen. Jetzt leben wir in solch einer Zeit. Däs geistige Leben beginnt
sich zu regen und wenn auch große Widerstände zu überwinden sind, w i r w ollen,
wirmüssend u rch dringen! Je größer die Kraftanstrengungen zur Überwindung
aller Schwierigkeiten sind, desto größer das Wachstum! —- Aber rein und spiegelblank
muß unser Ehfenschild sein, unsere Gesinnung einwandfrei und ledig aller Selbstsucht!
Bekämpfen, bis aufs Messer, müssen wir alle Elemente, die da unter dem Vorwand —
Okkultisten zu sein, sich in unsere Reihen schleichen — und den Okkultismus nur als
Milchkuh ansehen. Ich meine hier die Sorte, die wir unbedingt mit dem Namen
„G e s c h ä f t s o'k k u 11 i s t e n" bezeichnen müssen! Solche Schädlinge können wir
nicht in unseren Keinen dulden. Da kann die Losung nur lauten: „Baus damit!"
Sieht dann die Welt, daß wir ihr nicht das Geld aus der Tasche ziehen wollen,
sondern, daß wir um der Wahrheit Willen, der Sache wegen geben, dann aber, nur
dann wird man unserer Bewegung auch offen entgegenkommen! Aber wie weit Wir von
diesem Zeitpunkte entfernt sind, zeigen uns die Zustände in den Reihen der D. 0. G.
Von vielen Ortslogen gehen dem Verlag Beschwerden ein über den bisherigen Generalsekretär
der D. 0. G., Herrn „Dr." Bruno Noah. Nicht genug damit, daß der Genannte
sich unbefugt den Dr.-Titel beigelegt, nein, er hat es auch ganz gehörig verstanden,
diejenigen, die sich der Sache, des Okkultismus wegen, der D. 0. G. anschlössen in
unverschämtester Weise auszubeuten; nicht nur er, sondern auch seine Frau. Der
Inhaber des Verlages ist nunmehr der Sachlage auf den Grund
gegangen, hat sich mit verschiedenen Ortslogen und Mitgliedern der Großloge in Verbindung
gesetzt, und es haben sich alle gemachten Angaben vollauf bestätigt. Wir lehnen
es deshalb voll und ganzab,,mit diesem Noah fernere Gemeinschaft
zu pflegen! Wir warnen einen jeden Einzelnen: „Laßt
Euch' nicht mit ihm ein; weist ihm die Tür, sobald er sich
blicken läßt!"

Um "Rechenschaft zu fordern über das> Tun und Treiben der Großloge und vor
Allem, um festzustellen, in welchem Verhältnis die Loge Breslau zu diesem „Herrn
Großmeister und Generalsekretär aus eigenen Gnaden" stand, fuhren Schwester
Engelhard-Augsburg und ich am 1. -Oktober nach Breslau. Die Loge tagte dort am
Freitag. Und siehe da — auf dem Tagesprogramm stand derselbe Punkt, dem unsere
Recherche galt. Auch dit Loge Breslau lehnt diesen famosen Herrn Noah ab. Wir
konnten mit Befriedigung feststellen, daß die Logenleitung Breslau in energischen
Händen ruht und zielbewußte Arbeit geleistet wird. In deiNPerson des Brudermeisters
Hoffmann haben wir einen Herrn kennen gelernt, mit dem wir auch in Zukunft gern
weiter zusammen "arbeiten werden. Wir danken an dieser Stelle nochmals für die
freundliche Aufnahme, die wir im Kreise der Breslauer Brüder und Schwestern fanden!
"Nun haben wir endlich einmal reinen Tisch gemacht und es war wohl auch höchste
Zeit! Wir holfen, daß unsere Worte geeignet sind, viele Geistesfreunde vor
materiellem Schaden zu bewahren!

Unsere Bewegung geht, trotz der Ausweisung des N., weiter.
Gott sei Dank haben sich Persönlichkeiten gefunden, deren Leitung wir uns vertrauensvoll
überlassen dürfen und die in selbstloser Weise allen Anfragen
bereitwilligst gerecht werden wollen. Wenn die Einzellogen und Vereinigungen
Richtlinien über den inneren Aufbau, über zielbewußtes Arbeiten wünschen, so bitten
wir, die Anfragen an den Verlag zu richten. Einigkeit tut uns mehr wie je not
und das Band der Eintracht und brüderlichen Liebe soll uns fest umschlingen.
Gemeinsam tollen wir nach der Wahrheit suchen und nach dem Lichte streben!

Vom Kampf zum Sieg!

Durch Nacht zum Licht!

Dietrich-Dres4en.