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für seine Heerde; wir aber stehen unter der Obhut der Regierung,
nicht ihrer Diener. Du siehst uns im schrecklichsten Elend: »der
Lebensodem ist uns bis in die Kehle gestiegen" ') und //die ganze
weite Erde ist uns zu enge geworden" 2). Einige von uns hat der
Zustand schon dahin geführt, dass sie sich in den Schutz der
fremden Mächte begeben haben zur Schonung ihres Blutes und zur
Sicherstellung ihrer Habe. Wir ersuchen unsere Regierung, dass
sie mit dem Auge des Mitleids und des Erbarmens auf uns blicke
und dieses Uebel von uns wegnehme, damit unser Herrgott sie nicht
wegen unserer Sünden bestrafe, und damit nicht diese Vorgänge
ihren Verfall und den Untergang ihrer Gewalt verursachen.

Wir sind die Nachbarn von Gottes Haus, und wir haben Gott
gepriesen, o edler (Sulemän) Bey, weil er uns mit deiner Ankunft
beglückt hat. Wir bitten dich, diese Angelegenheiten zu
untersuchen und unserer Regierung mitzutheilen, was du Unrechtes
an uns geschehen siehst und was wir dir unterbreitet haben. Sei
du bei deiner glücklichen Rückkehr in der Residenz wie unsere
Zunge und berichte vom Unrecht, das du gesehen hast und was
deine Ohren erreicht hat und dir überbracht ist. Wir übergeben
unsere Sache dem Weisesten aller Richter, Er ist uns genug und
auf ihn darf man sein Vertrauen setzen.

1) Vergl. Qurän 56: 82.

2) Quran 9 : 25, 119; vergl. auch z. B. IA VIII: 142 jjLuLe U15^' tt**l*as


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