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Die vierte Säcularfeier der Universität Tübingen im Jahre 1877
Tübingen, 1878
Seite: 83
(PDF, 20 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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Nunc sane beatioris, ut experti jam sumus, saeculi orfcu integra publice facta est potestas et sentiendi
quae velis et quae sentias diceudi.

Res olim dissociabiles miscuit ac sapienter composuit CAROLUS, res noster dilectissimus ac summo
opere reverendus, patris cui successit liberius insistens vestigiis, principatum ac libertatem.

Securitas publica fidudam ac robur assumpsit, ex quo imperatoris augustissimi GUILELMI ductu auspi-
ciisque Germanorum res discissae antea singularum civitatum factionibus et studiis in unius dispersas quondam
ac dissipatas vires coercentis et continentis imperii corpus coaluerunt.

Votorum a majoribus ut pie olim ita thnide ac verecunde nuncupatorum nos compotes utcunque sumus
facti firmioribus constituta fundamentis Germanorum domi forisque republica et libero doctrinae per omnes
literarum sedes studiis aperto spatio et certamine, in quo nostrates quoque, Te, Alma Matre, signa praeferente
satis amplum in posterum ut antea inter Germanorum civitates obtenturos dignitatis locum lubet augurari.

Proinde supplicationibus et gratnlationibns undique oblatis meam collegarumque decenter addam pre-
cationem. ut eodem quo cum per quattuor deinceps saecula tum per proximum superius aucta fuisti tenore
aequabili in perpetuum creseas, vigeas, floreas, ornata largiore in singulas aetates auxiliorum omnium copia et
apparatu, discentium celebrata frequentia, subnixa ino-eniorum proventu et ubertate, industria et profectu stu-
diorum, consecrata veritatis et honestatis cultu, Deo propitio in posterum sicut antehac secundante sospitante
prosperante patriam nostram et literarum sedem. Scripsi Tubingae mense Quinctili anni MDCCCLXXVII.
Ferd. Baur, Philos. doctor, Gymnasii Tubingensis rector.

1877. J Festschrift | zur | vierten Säcular-Feier | der | Eberhard-Karls-Universität | zu j Tübingen |

dargebracht | von | der königlichen öffentlichen Bibliothek zu Stuttgart.)

W. Heyd: Beiträge zur Geschichte des Levantehandels im XLV. Jahrhundert. | A. Wintter-

1 i n: Die Grabdenkmale Herzog Christophs, seines Sohnes Eberhard und seiner Gemahlin | Anna

Maria in der Stiftskirche zu Tübingen. | Th. Schott: Herzog Ludwig von Würtemberg und

die französischen Protestanten in den Jahren 15G8—1570. | H. Fischer: Zwei Fragmente des

mittelniederländischen Romans der Lorreinen. |

Stuttgart. | Verlag von Karl Aue. in 4.

Statistik | der | Universität Tübingen | herausgegeben | von dem | K. statistisch-topographischen
Bureau, j

Stuttgart. H. Lindemann. | 1877. in 4.
Der | vaterländischen Hochschule | bei deren | vierter Säkularfeier | gewidmet.

Durch das Königliche Ministerium des Kirchen- und Schulwesens ist das statistisch-topographische
Bureau zu einem Gutachten über die Statistik des Unterrichts- und Erziehungswesens in Württemberg aufgefordert
worden. Bei Uebernahme dieses Auftrags war auf der einen Seite das bereits vorhandene und in gleicher
Weise fernerhin eingehende Material, auf der anderen Seite das Programm zu berücksichtigen, welches
die in dem internationalen Kongresse vereinigten Statistiker der Gegenwart für den hier in Betracht kommenden
Zweig der Statistik festgestellt haben. Die Probe musste gemacht werden, inwieweit jenes Material den Rahmen
des internationalen Programms schon ausfüllt, oder ob und welche wesentliche Lücken vielleicht noch bestehen.
Dazu war das Bureau um so mehr veranlasst, als von demselben für die Zwecke der allgemeinen vergleichenden
Statistik jetzt gleichfalls die Beiträge über Württemberg geliefert werden sollen.

Dass alsdann in diesem Sinne die Bearbeitung zunächst desjenigen Abschnitts der Unterrichtsstatistik
unternommen wurde, welcher die Verhältnisse unserer Landesuniversität zum Gegenstände hat, lag nahe, sobald
wir dessen eingedenk sein wollten, dass das vierte Jahrhundert ihres Bestehens gerade in dem gegenwärtigen
Jahre 1877 seinen Abschluss findet, und es empfahl sich im Hinblick hierauf noch weiter, auch aus der
Vergangenheit unserer Hochschule statistische Vergleichsmomente heranzuziehen.

So entstand die vorliegende Arbeit, nicht mehr als ein technisches Gutachten bloss, sondern erweitert
und in sich abgeschlossen als eine Statistik der Universität Tübingen selbst, thunlichst den Anforderungen des
Kongresses angepasst und bestimmt auch für einen internationalen Leserkreis. Da war denn allerdings zur
Erläuterung noch dies und jenes aus den geschichtlichen Quellen oder aus den Forschungen Anderer, in den

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