Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TM 87/3765
Villon, François; Zech, Paul [Sonst.]
Die Balladen und lasterhaften Lieder des Herrn François Villon in deutscher Nachdichtung
Weimar, 1931
Seite: 57
(PDF, 24 MB)
Bibliographische Information
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/villon1931/0061
stäubt zu Asche in dem trüben Licht.
1] Aber Franz der sagt:
auch der Nebel tut euch nix.
Wenn der Wind den Schnee zusammenjagt,
brauen wir uns einen Glühwein fix.
€] Mit dem schönsten Suff im Bauch
fängt die Welt erst richtig an.
Und die Weiber sagen auch:
lieber zwei, als keinen Mann.
•] Wichtig ist nur, daß man nicht
früher sich verliebt,
bis der Mond sein Kußgesicht
durch das Fenster schiebt.
I] In des Fleisches weißer Glut
wohnt man wie gewiegt.
Jeder Mensch ist gut,
wenn ihn warm ein Fell umschmiegt.
€] Alle sollt ihr so verspielt noch sein
wie ein Katzenpaar.
Auch Villon, der sagt nicht nein,
hängt sich das Geziefer in sein Haar.
€J Immer, wenn der Schnee noch da
auf den Feldern schwimmt,
sing ich zur Harmonika;
und mein Mädchen meint: es stimmt,
t[ was ich dann und wann


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