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VIII
STUDIUM GENERALE
Sinn und Aufgabe des Studium Generale sind im ausführlichen Programm für das
Wintersemester 1956/57 erörtert.
Unter Betonung eines persönlichen Kontaktes zwischen den akademischen Lehrern
und den Studenten aller Fakultäten liegt das Schwergewicht des Studium Generale
auf den einzelnen philosophischen, medizinischen, naturwissenschaftlichen, geisteswissenschaftlichen
und literarischen Colloquien und Arbeitskreisen. Die Veranstaltungen
des Colloquium Politicum haben die Aufgabe, der politischen Initiative der Studentenschaft
Raum zu geben und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit politischen
Phänomenen zu fördern. Vorträge auswärtiger Professoren und bedeutender
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sollen den Gesichtskreis im Sinne des Studium
Generale erweitern.
Für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Musik, Theater, Film und Funk bieten
sich besondere Arbeitskreise, Musikgruppen, Chöre und Studiobühnen an. Über
Themen und Veranstaltungen unterrichtet das Programm des Studium Generale, das
zu Beginn des Semesters unentgeltlich ausgegeben wird. Die Veranstaltungen des
Studium Generale sind allen Studenten der Universität zugänglich und gebührenfrei.
IX
VORLESUNGEN FÜR HÖRER ALLER FAKULTÄTEN
20 Über den Begriff Gottes; 1 st, Mo 17—18
26 Sozialethik; 2 st, Di Sa 9—10
38 Sprecherziehung für,Anfänger; Ist, nach Vereinbarung
39 Übung in der Gestaltung der freien Rede und Diskussion;
2 st, nach Vereinbarung
40 Inszenierung und Aufführung eines dramatischen Werkes;
Di Fr 20—22
41 Einführung in die Caritas Wissenschaft; 2 st, Mo Fr 15—16
42 Probleme der kirchlichen Sozialreform; 2 st, nach Vereinbarung
43 Grundfragen der Heilpädagogik II; 2st, Fr 16—18
44 Jugendkriminalität und Jugendverwahrlosung und Hilfsmaßnahmen
(mit Besuch von Jugendgerichtssitzungen und
Erziehungseinrichtungen); 2 st, nach Vereinbarung
45 Wohlfahrtspflege und Sozialhygiene; Ist, nach Vereinbarung
46 Psychische Erkrankungen und Seelsorge; 2 st, nach Vereinbarung
47 Caritaspraxis und Caritaslehre im kirchlichen Altertum in Abhebung
von der antiken Humanität; 1 st, Di 18—19
48 Luthers Theologie III (Lehre von den zwei Reichen, Begriff des
Glaubens); 2st, Fr 16—18
Welte
Müncker
Egon Müller-Franken
Egon Müller-Franken
Egon Müller-Franken
Hermann
Hermann
Spieler
Härringer
Ell
Schildge
Deuringer
Hof
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