Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., UMA 4667/1
Wedel, Karl-Wilhelm
Über motorische und sensorische Erscheinungen in der Hypnose: Inaugural-Dissertation zur Erlangung der medizinischen Doktorwürde einer Hohen Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i. Br.
Freiburg im Breisgau, 1953
Seite: 10
(PDF, 11 MB)
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Einwirkung, als etv/a für Jewegungssuggestionen notwendig ist. "An=
scheinend gibt es auch für ihn Fälle, die sich hiernach nicht ein=
ordnen lassen,denn er sagt: "Die Katalepsie ist, wo sie auftritt,
ein gutes Erkennungszeichen des Bestehens einer lyynoae; jedoch
gibt es völlig gelungene Hypnosen, bei denen sie fehlt. Da© hängt
von der Eigenart des gerade hypnotischen Falles ab." Leider geht
XRONFELD auf diese Eigenart nicht näher ein, und man vermag nicht
zu erkennen, was es für o^c.on sind, die anders reagierten.
Ich fand lediglich bei Lewis R« WOLBEHö den Versuch einer Erklä»
rung, der aber auch nicht voll befriedigend erscheint. Die wort»
liehe Übersetzung lautet: "Was den v'iderstand bei solchen Per=
sonen veranlagt, die nicht für eine Fdneinführung (induotion)
enpfanglich sind, ist nicht klar. Ks vmrde noch keine Korrela»
tion »wischen Hypnose und Körperbau, xtroversion, Introversion,
Kasse, Geschlecht oder sozialer Stellung gefunden. Andererseits
spielt offenbar das filt&r eine Bolle in der Empfänglichkeit
(susceptibillty),indem Kondor etwas empfänglicher und ältere
Personen etwas weniger empfänglich für hypnotische Suggestionen
sind als junge Erwachsene." Er berlohtet über verschiedene Ver=
suche und Tests, die gerecht worden seien, un eine Lorrelation
zwischen Charakterzßgen und ../uggestiuilitäi zu begründen, so
von MUMÖAR2NEÄ» WHITE, BERHY u.a., FRIJÖDIANDER und SARBIN,
sowie BREHM&N und kblfitflARD« Die Ergebnisse sind jedoch wider»
sprechend und daher Glicht zuverlässig.

Damit ist es aber vielleicht verständlich, daß KRONILLD noch
viel weniger die Ligenart der in der liypnose anders reagieren»
den Versuchspersonen zu erklären vermochte, als es DOLBERG und
anderen Autoren gelungen ist.

Auch WüLBERG gibt eine Einteilung der Stadien der Hypnose an. Da
sein 3uoh das neueste mir erreichbare ist, erscheint es für die
vorliegenden Arbeit von Wichtigkeit, den betreffenden Abschnitt
hier wiederzugeben* wobei darauf aufmerksam gemacht wird, daß es
sich um eine wörtliche 'ibersetzung handelt. Dabei entsteht der
Eindruck der fälschlichen Verwenduiig der Legriffc "Objekt" oder
"Patient", die dem ^e^riff "Versuchsperson" entsprechen dürften":
"Es ist eine Anzahl von Versuchen gemacht worden, die Sympto»
me der Hypnose in Stadien von verschiedener Tiefe einzuordnen.
Diese Versuohe haben sich nicht als vollkommen sufriedenstcl»
lend ergeben, weil sie von außerordentlicher Unter»


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