Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., UMA 4667/1
Wedel, Karl-Wilhelm
Über motorische und sensorische Erscheinungen in der Hypnose: Inaugural-Dissertation zur Erlangung der medizinischen Doktorwürde einer Hohen Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i. Br.
Freiburg im Breisgau, 1953
Seite: 13
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Methodik:

Die für unsere Untersuchungen meist mehrfach durchge=
führten IJypnosen erfolgten an insgesamt 25 Personen im Alter
von 2o bis 3o Jahren, von denen 8 weiblichen und 17 raännliohen
Geschlechtes waren» Dabei wurde besonderer 'Vert auf vollkommen
ne physische und psychische Gesundheit gelegt« Soweit man den
eigenen Angaben der Versuchspersonen glauben kann, war dies
der Fall. Wegen der Notwendigkeit der eingehenden Exploration
wurden vorwiegend intelligente Hensohen ausgewählt, von denen
mir 13 persönlich bekannt waren. Unter den Versuchspersonen,
die sich alle freiwillig zur Verfügung gestellt hatten und zum
größten Teil mit Interesse dabei waren, befanden sich 22 Stu«
dierende. Einige von ihnen hörten die 13ypnose—Vorle sung von
von HATTINGBERG, ein Student hatte sich persönlich eingehen=
der mit den Theorien der Hypnose befaßt. Teilweise war gar keine
Kenntnis und Vorstellung über die I-jypnose vorhanden« Alle Ver»
suchspersonen wurden erstmalig hypnotisiert* Jede Krsthypnose
wurde mit einer Besprechung begonnen, um festzustellen, welche
Vorstellungen über die Hypnose vorhanden waren, ihnen falsche
Vorurteile zu nehmen, und das Ziel einer Hypnose klarzumachen.
Dabei wurde den Versuchspersonen nichts über die Fragestellung
dieser Arbeit bekannt. Im Anschluß an die Hypnosen wurde von
den Versuchspersonen ein mündlicher und nach Möglichkeit
schriftlicher Erlebnisbericht erbeten. Leider war es nur bei
einigen Fällen möglich, eine schriftliche Aussage zu erhalten.
Es wurde Vert darauf gelegt, die Versuche möglichst zur glei=
chen Zeit und am gleiohen Ort durchzuführen* um für die Beur«
teilung weitgehend ähnliche Voraussetzungen zu schaffen. Ge=
eignet waren dafür die späten Nachmittag- und Abendstunden in
einem möglichst lärmisolierten Raum.

Die Zahl der an den einzelnen Versuchspersonen angestellten
Hypnosen schwankte zwischen eins und vier, üach den Angaben
von Oskar VGGTs fraktionierter Methode der Hypnose wurden im
Anfang zunächst vier Hypnosen gemacht, wobei man schrittweise
begann und in den folgenden Hypnosen genügend brauchbare Er«
gebnisse erhalten konnte, ja vielleicht noch eindeutigere und
bessere. Wir konnten die Krfahrung machen, daß mit steinender


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