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sünd, die du kinder tünt under der rftten, vatter und
muter die söllen si bichten, wan si sint ir.
Vgl. Herbert, J. A.: Catal. of romances III 25 No. 209; aus
Pseudo-Boethius De disciplina scholarium cap. 2 (Migne P. L. 64,
1227). Guibert de Tournai: Serraones ad omnes status (1511) fol.
CXLI v. Welter, J. Tb..: Le speculum laicor. No. 296.
4. Viel und wenig Teufel.
Man liset, daz ain haiiger man gieng zu Fol. XXXIII n
ainer zit für ain closen. Da warent wol hundert tiefei
gesamt, die wolten den klosner bekoren. Darnach kom
er zu ainer grosen stat. Da sas ain ainiger teuffei uff
der mur. Do sprach der haiige man zu im: „Waz
maint daz, daz du allain hie bist und diner gesellen
alz vil ist bi dem closner". Do sprach der tüfel: „Dise
lüt sint so böz, daz si wenig bekorung bedurffent, won
die Welt bekort si und ir aigen flaisch. Darumb tünd
si alles, daz ich will. Aber der ainsidel ist so veste und
so stät und ist got so lieb, daz wir alle wartent, ob
wir in zu fallen bringen mugent".
Darumb solt ain hailig mensch ain tüfel vertriben
von ainem menschen und hies in us varn. Do sprach
der tüfel: „Wa sol ich hin varen". Do sprach der hailig
man: „Far in mich". Do sprach der tüfel: „Nain ich,
ich mag kain stat in dir nit haben".
Herbert, J. A.: Catal. of romances III S. 343, 22; 405, 576;
469, 40.
5. Maria als Stellvertreterin.
Nun ich sprechen ain mar: Man schribet Fol.XXXV>n
von ainer junkfröwen, dü waz in ainem closter und
waz priolin darin beslozzen und waz lang darinn ge-
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