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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/werner1919/0023
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begund vast schepfen. Und es belaib nichtes in dem
korb. Do kom er wider zu dem vatter und sprach: „Ich
han vast geschepft, und nüt wolt dar inn beliben;
aber der korb ist gar schon worden". Do sprach der
altvatter: „Also ist ez, und also solt du och tun. Höre
gottes wort; ob du ez nit behaltest, ez weschet dich
doch von dinen sünden".

8. Die Toten verlangen ihr Gebet.

Man liset, das ain stolczer jungeling waz, der Fol. XLn
wolt niemer gebetten den selan, wenn er über ainen kilch-
hoff gieng. Und zu ainer zit solt er gan über den kilchoff,
da waren vil toten in begraben, und der toten ainer
begraif in bi dem bain und zoch in in die erden uncz
an die knie. Und er schrai ser, und die lüt luffen zu
und mochten im nit gehelfen. Diz kom für den bischoff
in der stat und der kom und sprach: „Ich beswer dich
bi got, daz du mir sagest wer du sigest, der da disen
menschen zoch bi den füzen". Do antwurt er: „Ich bin
ain sei, und dirr wolt üns nie gebetten, wenn er über
den kilchhoff gieng; darumb müz er all hie stan". Do
gelobt der iungeling und och der bischoff für in, er wölt
ez nit me tun. Do ward er ledig von der erden und
er ward ain hailig man.

9. Die Jünger des Antonius.

De Anthonio. Man liset von sant Fol. XLIrn
Anthonio do er waz in dem wald, daz der babst und
der kaiser santont zu im und batent in, daz er in ainen

Werner, Aus Zürcher Handschriften. 2


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