Freiburger historische Bestände - digital

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und ich vand ainen pigürtel vol silbers und sider den malen
war ich nie mer fro und ich wolt gern daz silber verloren
haben, daz ich min frölich hercz wider het. Und
er lief haim und zaigt daz gelt den lüten. Do sait der
rieh man, wie er damit gefaren hett und wolt daz gelt
dem smid geben han, daz er nümme sunge. Do wolt
er des geltes nit und sprach: „Mir ist min frölich hercz
lieber denn allez daz gelt, daz uff* ertrich ist", und
sang als vor.

III. Rudolfus de Liebegg: Pastorale novellum.

C 66/387. 14. Jahrh.

Pergament. 250:175 mm. Holzdeckel mit Leder überzogen
. Die zwei ledernen Riemen und die Schliessstifte
fehlen. Vorderes und hinteres Deckblatt aus Pergament
mit hebräischem Text. 44 Blätter; Lagenanfänge: 1, 13,
25, 37. Zweispaltig. Tintenlinienschema. Fast bis zum
Ende rubriziert und glossiert. 50 — 52 Zeilen.
Aus St. Gallen: Scheuchzer's Katalog 17 427 und auf
dem Rücken M mit Rotstift.

Fol. lrI: (rot) Incipit Pastorale Novellum de Sacra-
mentis \ et aliis traclitionibus Ecclesiasticis.

Sanctorum sacra verba patrum decretaque Rome
Pontificum, variis diffuse tradita libris

. .. (44vI1) Patri natoque cum pneumate laus sit ut ante
Secula cuneta fuit, est modo, Semper erit.
Explicit iste [liber], sit scriptor crimine liber.
Explicit pastorale novellum R.
Iste liber conticent [!] 8675.