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in curru aureo, qui dicebatur currus Jovis, quem trahe-
bant albi equi . . . (S. 91n) Vitriacensis opus.
Die Erklärung ist nicht verwandt mit dem von Barth.
Haureau: Notices et extraits VI 122—124 besprochenen
Kommentar (Bibl. nat. Lat. 18 522), der eine Menge von
mittelalterlichen Merk- und Spruchversen enthält. Die
von Max Manitius in den Mitteilungen der Gesellschaft
für deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte 16 (1906)
S. 250 angeführten Kommentare sind namenlos.
Unser Kommentator, der sich voll Stolz am Ende seines
Werkes nennt, gibt für jedes Buch eine Einteilung in
Abschnitte, glossenartige Umschreibungen, grammatische
Erklärungen, zahlreiche Parallelstellen aus Vergil und
Ovid, besonders aber aus Lukan; einmal zitiert er den
Theodulus. Er schreibt richtig Narbazanes (s. Hch.
Christensen: Das Alexanderlied Walters von Chatillon
1905 S. 72) und bemerkt über die Messung lingua
suplicante (VIII 7) verborum humilitate est hic detractio
littere in hac dictione supplicante, vel naturaliter
brevis est.
Die Einteilung der Bücher in Abschnitte stimmt nur
teilweise überein mit der Abteilung, welche sich in der
ehemaligen St. Gallerhandschrift (C 100/430 saec. XIII)
findet.
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
IX
X
Eh. Seite
1
6
17
42
48
57
69
78
84
Rh.
9
10
7
12
10
7
7
9
C
11
10
10
7
7
12
11
7
6
10
Je im Anfang des Buches sucht er den Zusammenhang
(Continuatio oder Concordia) mit dem Vorhergehenden
festzustellen.
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