Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
1.1907/8
Seite: 43
(PDF, 135 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Wir entsprechen gern dem Wunsche des Herrn Schneider und veröffentlichen
im Nachstehenden einen Teil des diesbezüglichen Prospektes der unterzeichneten
Verlagsfirma:

„Diese Bibliothek erscheint in kleinen Bändchen ä 30 Plg. im Verlage der
Theosophischen Volksbibliothek in Kaiserslautern (Rheinpfalz), Parkstraße
Nr. 75. Bis jetzt sind die fünf ersten Bändchen erschienen. 1. Was ist Theosophie
und welchen Zweck hat die Theosophische Gesellschaft? — 2. Die siebenfache
Konstitution des Menschen und des Weltalls. — 3. Der ewige Kreislauf in der
Natur, das Wiedererscheinen aller Dinge im Weltall und die Wiederverkörperung
der im Menschen wirkenden Kräfte (menschliche Seele).—4. Die Macht der Liebe.
— 5. Heimweh. — Weitere Bändchen folgen. Versand nur gegen vorherige Einsendung
des Betrages oder gegen Nachnahme. Porto und Verpackung für ein
Bändchen 10 Pf., fünf Bändchen 30 Pf.

Die Herausgabe der Bibliothek ist kein finanzielles, geschäftliches Unternehmen
, sondern ein Werk der Liebe und der Aufklärung. Arbeite deshalb Jeder
an der Verbreitung dieser Lehren mit; es ist das Einzige, was not tut!— Freiwillge
Beiträge zur Verbreitung der Bibliothek sind zu senden an den Verlag dar Theosophischen
Volksbibliothek in Kaiserslautern (Rheinpfalz), Parkstr. Nr. 75."

Unsere Gegner. Vom Geistersehen. In der spiritistischen Literatur kehren
oft Erzählungen wieder, daß Freunde, Gatten oder Verwandte sich einander ver=
sprechen, der Erstverstorbene solle als Geist dem Überlebenden erscheinen. So
verabredeten einst zwei Mitglieder der Gesellschaft der Platoniker in Florenz, die
eine Art Hofakademie der Mediceer war, Marsilius Ficieni und Mercalo, daß der
früher Sterbende dem Freunde Mitteilung machen solle, ob die Seele wirklich unsterblich
sei. Kurz nach dem Tode Mercalos glaubte Marsilius im Kreise der
gelehrten Genossen den Geist des Mercalo am Fenster zu erblicken und ihn rufen
zu hören „Vera suntilla" (Jene Dinge sind wahr). Theodor Körner hat in der Erzählung
„Die Harfe" ein ähnliches Motiv behandelt. — Der berühmte Geisterseher
Swedenborg machte während einer Seefahrt in der Kajüte des Kapitäns vor allen
Stühlen Verbeugungen. Als sich der Kapitän darüber verwunderte, erklärte er ihm,
daß auf den Stühlen die Geister hoher Persönlichkeiten säßen, w ie Peters des Großen,
Karls XII., Katharinas II. De* Kapitän schwieg zunächst, bei der Landung verlangte
er aber von Swedenborg das Passagiergeld für seine unsichtbaren fürstlichen Begleiter
oder das Geständnis Swedenborgs, daß er ein Narr sei. (Berl. Morgenpost.)

Theosophische Gesellschaft Rheinpfaz. Wie in allen Kulturländern der
Erde, so ist auch hier die Gründung einer „Theosophischen Gesellschaft
Rheinpfalz* mit dem Sitze in Kaiserslautern ins Auge gefaßt. Der einzige, für
jedes Mitglied bindende Zweck der Theosophischen Gesellschaft in allen Ländern
ist: einen Kern einer die ganze Menschheit geistig umfassenden Verbrüderung zu
bilden ohne jeden Unterschied bezüglich der Rasse, der Nationalität, des Glaubens
und der Konfession, *des Standes und Geschlechtes, um welchen die theoretisch
bereits anerkannten Ideen der allgemeinen Menschenliebe und Menschenverbrüderung
sich krystalüsieren und die höchsten Ideale der Menschheit sich verwirklichen
können. Nebenzwecke der Gesellschaft sind: 1. das vorurteilsfreie und eingehende,
vergleichende Studium der verschiedenen alten und neuen Religionssysteme, Philosophien
und Wissenschaften des Ostens und Westens, der Hinweis auf die Wichtigkeit
dieses Studiums, sowie die Verbreitung der erlangten Errungenschaften, insofern
sie dazu dienlich sind, einer höheren Weltanschauung als der materialistischen
Geltung zu verschaffen. 2. Die in der Natur waltenden, noch wenig bekannten Gesetze
des Geistes (durch naturgemäße Entfaltung der im Menschen noch schlummernden
höheren Seelenkräfte) zu erkennen und die erlangten Fähigkeiten in uneigennütziger
Weise zum Besten der Menschheit zu verwenden. Der erste Zyklus


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