Freiburger historische Bestände - digital

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Das Endresultat repräsentiert den Direktionsbogen. Alle Direktions-
bogen werden dadurch in Zeit umgesetzt, daß man für jeden Grad 1
Jahr und für je 5 Minuten 1 Monat annimmt.

An den folgenden Beispielen soll nun das Gesagte erläutert werden.

Gesetzt den Fall, wir hätten aus einem Horoskop folgende Direktionen
zur Berechnnng herangezogen:

X. Haus zur $, X. Haus zum Jfc der ©> * Haus zum %, I. Haus zur J> des cf,
1. Haus zur □ der I. Haus zum Antiscium des cf, der 2 zum cf, die © zur $,
die © zum ^ des % der Punkt für Glück zum £ des 3

Vorerst haben wir nun die Längen und Breiten dieser Signifikatoren
und Promissoren festzustellen. Die Längen der Häuser, Punkte und
Himmelskörper sind uns ja schon durch das Horoskop gegeben, da
dasselbe in allen seinen Teilen ohnehin für die Ekliptik berechnet ist.
Wir nehmen nun an, es hätten:

Das X. Haus eine Länge von 232 8

j» !• » n i» n 292v' 20*

Die 0 228 11'

Der Punkt für Glück eine Länge von 227l8'

Bei diesen 4 Positionen ist keine Breite möglich, da dieselben
sämtlich in der Ekliptik liegen. Ferner hätten:

Die £ eine /. von 254 40 und eine .-• von — 4'54

Der ti , , , 338-18 „ „ „ „ — 2 1

r cf r * * 187 42 „ „ „ „ -r M3

r 3 " y> * 162{ 59 ff „ „ „ -p 3* 2'

Nun müssen aber auch die Ekliptikstellen der Aspekte und die
darauf entfallenden Breiten berechnet werden. Es ergeben sich dafür
folgende Werte:

^2 = 228" 11'

-r 60 =

288 II' /

(ohne

r)

= 187-42'

— 180" =

7^42- „

und 1° 13



□ v = 254' 40'

^ 90° =

344 40 „

(ohne

*)

*tl = 338' 18'

— 60* rr

278' 18 „

und 1" 1



AI = 162' 59

-r 120- =

282< 59 „

„ 13^ 31'

r

Das Antiscium

des cf =

352- 18' „

„ lr 13'



Bei Berechnung dieser Breiten soll nochmals in Erinnerung gebracht
werden, daß der ^ die Mitte der der A die entgegengesetzte Mitte der
und die cP die entgegengesetzte ganze * des den Aspekt verursachenden
Himmelskörpers einnimmt. Das Antiscium trägt die ?• des Planeten und
die D hat überhaupt keine

Die nächste Arbeit besteht darin, diese ekliptikalen Koordinaten auf
den Äquator überzuleiten. Dies geschieht bei allen Orten, die in der
Ekliptik ruhen — daher wie schon erwähnt, keine Breite haben — durch
folgende Formeln:

1. Bei -f Quadranten (0~ — 90" oder 180' — 270-,

tg a = tg. ä X cos E

2. Bei — Quadranten (90 — 180- oder 270 — 3t>0)

ctg a = ctg. / X cos E