Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
1.1907/8
Seite: 99
(PDF, 135 MB)
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Zentralblatt für Okkultismus.

monatsscbrift zur Grforscbung der
gesamten ßebeimwissenscbaften.

Herausgegeben von Karl Brandler-Pracht in Lahr i. B.

Erscheint jeden Monat. Abonnementspreis jährlich Mk. 6.—.

Manuskripte und Zuschriften sind zu richten

an den Schriftleiter Karl Brandl erPracht
, Lahr i.Baden, Burgheimerstr.26.

Zucch-/?n ohne beigelegte Retoumurke werden nach
Tunlichkeit i:a Unefkasten beantwortet.

Alle Geldsendungen sind an die Uerlagsbuchhandlmtg von
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Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Autoren
haben die in ihrei Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten. Das ..Zentralblatt für Okkultismus
" ) Rh keine bestimmte Richtung ein. sondern will
die Anhänger aller Richtungen, Systeme und Anschauunger
. zu Worte k«>rr.men lasten, um d*m L»«i»er
stets en en UeHerllick über das gesamte Geistesl ben
auf allen Gebieten des Okkultismus zu geben.

I. Jahrgang.

September 1907.

3. Heft

a) Theoretisches und Kritisches.
1. Die 3nöivlduaiitat im Okkultismus.

Von Walter Schöne.
(Fortsetzung.)

Die Erkenntnisweise des ursprünglichen, normal empfinden
Mensehen ist der Dualismus. Eine weite Entwickelune erst läßt t
Menschheit zur Anerkenntnis der Ideen und Erfahrung ungewöhnlich ve.
anlagter Naturen gelangen. —- Unsere Tage wollen dem dualistische!
Zwiespalt entwachsen unef sind erfüllt von dem Geschrei nach einer
monistischen Weltanschauung. Eine populäre hat Ernst Haeckel geschrieben
. War er der Berufene? Er, der Naturwissenschaftler schien
es zu sein. Aber schon sind sich viele Einsichtige darüber klar, welche
Inkonsequenzen seine populäie Philosophie birgt. Manche nie zu beweisende
Behauptungen seines im wesentlichen materialistischen Monismus
: .Die Unsterblichkeit der menschlichen Seele ist ein Märchen" und
andere Thesen, die da aussehen, als wären sie die unumstößlichen Ergebnissewissenschaftlichen
Forschens, lassen seine Berufung dazu ziemlich
zweifelhaft erscheinen. Wehe heute den Philosophen, die ohne gründliche
naturwissenschaftliche Kenntnisse schaffen wollten; übernehmen die
philosophierenden Naturwissenschaftler nicht die gleiche Verpflichtung?
Darüber im unklaren zu sein, wäre naiv. Vielleicht heißt es nicht ganz
mit Unrecht, daß gerade in philosophischen Dingen der gewiß nicht ohne
innere Nötigung populär schreibende Naturwissenschaftler nicht überall
Fachmann, mitunter vielleicht gar ein wenig Dilettant war. — Ganz anders
Du Prel, der mit gewissenhafter Berücksichtigung der Ergebnisse natur-

Zentralblatt für Okkultismus. 7


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