Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
1.1907/8
Seite: 178
(PDF, 135 MB)
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den Körper gelegt hat; sprechet nur im Flüsterton, sage ich, damit ihr
nicht den ruhigen Gedankenfluß unterbrecht und das emsige Weben
der Vergangenheit nicht störet, die ihren Reflex auf den Schleier der
Zukunft wirft* .

(Fortsetzung folgt.)

III. Spiritismus, Magnetismus, naftjp-
gemässe Lebensweise u. Verschiedenes.

12. Wie sollen vir leben?

Von K. Petron.

1. Die richtige 6i*näbrung,

(Fortsetzung.)

Nun bietet das Fleisch zwar einen hohen Prozentsatz Eiweiß, dagegen
nur ein sehr geringes Quantum der übrigen Nährstoffe. Wer sich
nun richtig ernähren will, muß dafür einen Ersatz schaffen und seinen
Tisch dementsprechend einrichten. Er wird also seine tägliche Fleischration
etwas verkleinern müssen und dafür mehr Kohlenhydrate. Nährsalze
und Fettstoffe in Gestalt von Gemüsen, Mehlspeisen und Früchten
zu sich nehmen. Nun werden die meisten Menschen, die eine gewisse
Kost zu essen pflegen, einwerfen, daß sie diesen Grundsatz ohnehin befolgen
, dessenungeachtet aber alle Zeichen einer schlechten Ernährung
aufzuweisen haben. Das hat nun zweierlei Ursachen. Erstens bildet
bei vielen Gemischtkostlern das Fleisch immer noch die überwiegende
Hauptsache, dann aber sind die Gemüse und die anderen Speisen so
ziemlich wertlos, wenn sie in der ungeschickten, leider allgemein eingeführten
Zubereitung ihre besten Nährstoffe verlieren müssen. Die
falsche Zubereitung beraubt z. B. die Gemüse der sämtlichen Nährsalze
und das dampfende Gericht, daß die Hausfrau mit Stolz auf den Tisch
bringt, ist leider nichts anderes mehr, als eine wohlschmeckende, wertlose
Fasermasse, Die unkluge Hausfrau hat die Gemüse im heißen Brühwasser
aufgekocht und dieses Wasser, in welchem die ganzen Nährstoffe
der Pflanze aufgelöst waren, weggeschüttet. Das ist aber so töricht,
als wenn man für irgend ein Leiden einen Tee kochen, das Teewasser
dann wegschütten und die abgekochten pflanzlichen Überreste verspeisen
wollte.

Gemüse werden richtig gekocht, wenn man sie in ihrem eignen
Saft dämpft. Wenn man sie aber durch Abkochen zubereitet, so soll
man erstens nicht zu lange kochen lassen, dann das Abheben des Deckels
so viel als tunlich beschränken, damit sich die flüchtigen Nährstoffe
nicht zu sehr verlieren und dann muß das Wasser bei der weiteren Zubereitung
unbedingt verwendet werden und bei dem Gemüse verbleiben.


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