Freiburger historische Bestände - digital

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Wir wenden uns nun dem 2. Beispiele zu.

@ zum AS

a 0 224140' 0. D. 0 2470 3' ' II. 69° 26'

a 3 165*» 30' O. D. 3 177« 37' I. 59° 10'

I. Diff. 59* 10' II. Di«. 69° 26' III.Dift. 10' 16'

Pars nroD - (D^ Hl) 10° 16 X (M. D. 0) 50 42'
P P (>|s Bogen ©) 670 37'

lg. 10^16 1 . 243 84

lg. 50 42 1 . 499 40

2 . 743 34

lg. 670 37' 425 22

Pars prop. = 2 . 31802 = 0°52'

Die I. Diff. ist kleiner als die IL, daher wird der Pars prop. zur
IL Diff. hinzugezählt. 59° 10' + 0°52 = 60 2'. Dieser Direktionsbogen
gibt 60 Jahre und 12 Tage.

Das vorgeführte System der Primär-Direktionen wurde von mittelalterlichen
Astrologen vielfach verwendet. So soll Lukas Gauricus, dieser
Günstling von 3 Päpsten, der seiner Wissenschaft zu Liebe die Folter
erdulden mußte, mit dieser Art der Direktionsführung Heinrich IL den
Tod (bekanntlich bei einem Turnier) berechnet haben. Ganz zuverlässig
ist dieses System jedoch nicht und kann zum Gebrauche nicht angeraten
werden, da es ja überhaupt nur eine Führung in der Folge der Zeichen
gestattet. Die moderne Astrologie erlaubt eine viel größere Bewegungsfreiheit
, da sie auch Direktionen nicht nur doppelter Art (Mundan und
Zodiakal), sondern nach beiden Richtungen lehrt.

Um der gestellten Aufgabe gerecht zu werden, wollen wir jetzt zur
Darstellung der Sekundär-Direktionen übergehen, jeder Tag nach der
Geburt gilt als ein Lebensjahr. Die Aspekte, die der 3 z. B. 5 Tage
nach der Geburt formt, wirken 5 Jahre später. Die Sekundär-Direktionen
sind viel schwächer als die Primärdirektionen und von geringerer Wichtigkeit
, obwohl auch mit ihnen brauchbare Resultate erzielt werden können,
wenn sie in Verbindung mit den Primärdirektionen, resp. zu deren Unterstützung
angewendet werden. (Fortsetzung folgt.)

C
C

IL Spiritualismus, Theosophie, indische
$ystik,ß[iddhisnr4s 11. vefv/andte Gebiete.

12. Schopenhauers Philosophie unö die indische 6eheimlehre.

Von Professor Julius Nestler.
(Fortsetzung.)

A. Die Samhitä jedes Veda ist, wie der Name besagt, eine „Sammlung
" der ihm zugehörigen Mantras, welche entweder Verse (ric) oder
Gesänge (säman) oder Opfersprüche (yajus) sind. So besteht