Freiburger historische Bestände - digital

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fast zur gleichen Stunde geboren wurde als der Mann starb, dessen Seele er in sich
zu haben behauptet.

Eine prophetische Inschrift. Auf dem sogenannten „Glöckner", einem
Berg im Thüringer Walde, steht ein Felsen, auf dessen Östlicher Seite in mächtigen
Schriftzügen eine merkwürdige Prophezeihung -eingemeißelt steht, welche mit der
Wiedergeburt Deutschlands Erfüllung fand: Die Inschrift lautet: ,1813 wurde hier
gepflanzt für 1871". Die Inschrift ist verbürgt alt und vor dem Kriege eingegraben.
Der Beweis dafür ist erbracht, da die Inschrift in Büchern, die vor 1871 erschienen
sind, bereits Erwähnung fand. Berliner Morgenpost.

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VLFFagenu.ÄDtwofteoaiisdemliesepkFeis.

Mitteilung an die Leser. Wegen Raummangel mußte die zweite, zur Veröffentlichung
ausgewählte Antwort über die Frage der Feuerbestattung zurückgestellt
werden und kann erst im nächsten Hefte zum Abdruck kommen.

Die Schriftleitung.

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VII. Vom Büchertisch.

Bücherbesprechung.

Orient und Occident. Hundert Kapitel über die Nachtseite der Natur,
Zauberwerk und Llexenwesen m alter und neuer Zeit von Prof. Dr. I. N. Sepp.
Verlag C. A. Schwet^chke u. Sohl; in Berlin, jetzt übergegangen an Max Altmann in
Leipzig. Geb. j Mk., brosch. 6 Mk. — Der Titel allein schon würde dieses
vorzügliche Buch genügend kennzeichnen. Ks ist ein gediegenes Sammelwerk
von okkulten Vorgängen aller Art und zu allen Zeiten. Dieses Buch hat besonders
großen AVert für alle okkulten Schriftsteller. Lehrer und Redner, denn es enthält
ein großes Beweismaterini, das sich vortrefflich verwerten läßt. Der hauptsächlich
in der Kirchen- und Kun>tgrschichte rühmlichst bekannte Verfasser ist mit großem
Fleiße seiner Aufgabe gerecht geworden und hat in diesem Buche ein okkultes
Nachschlagewerk geschaffen, in weichem mehr als hundert Erzählungen, Beweise
und Aufschlüsse über die gesamte schwarze und weiße Magie übersichtlich und
in eingehender sachlicher Behandlung enthalten sind. Dieses sehr nützliche Buch
sollte in keiner Bibliothek fehlen. Hartweg.

Christus von Garet Ke. Leipzig, Verlag von Max Altmann 1905. Preis
I Mk. — Das Buch stellt dem kirchlichen Gottesbcgriff und seinen Auslegungen
die theosophische Auffassung gegenüber. „Gott, der All-Eine und Vollkommene
ist Geist, ist das Gesetz im All von Ewigkeit her. . . . Überall, wo Gott nicht
Gesetz ist, sondern sich als persönlicher Gott, als zürnende, strafende, helfende,
rettende Liebe, als der Erbarmer, der die Gebete der Menschen hört, den Menschen
offenbart, ist er meiner Auffassung nach derjenige, den wir „Christus" nennen,
Christus ist Gott, der Menschheit zugewandt." In diesem Sinne wird der Christusgedanke
und die christliche Dreieinigkeitslehre erörtert. Mag im übrigen das
Buch dem Okkultisten wenig neues bringen, so kann es doch, insbesondere allen
Neulingen im Okkultismus eine schätzbare Lektüre sein, weil es \u>hl als Ausfluß
eigenen Erlebens des anonymen Verfassers gelten darf. W. S.

Der Kaiser und die Kunst und die soziale und ethische Bedeutung
der Kunst. Von Jean Paar. Leipzig, Verlan von Max Altmann 1907. 104
Seiten. Preis 1,50 Mk. — Damit ist der Inhalt des gutgemeinten Buches genügend
mitgeteilt, das mit vielen Zitaten und — Gedankenstrichen ausgestattet