Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
2.1908/9
Seite: 49
(PDF, 140 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1908/0056
Zentralblatt für Okkultismus.

Monatsschrift zur Erforschung der
gesamten Gebcimwissenscbaften.

Herausgegeben von Karl Brandler-Pracht in Wien XII.

Organ des Vereins „Kosmos*', Verband deutscher Astrologen.

Erscheint jeden Monat. Abonnementspreis jährlich für Deutschland und Oesterreich-
Ungarn Mk. 6.—, für das Ausland Mk. 8,—.

Manuskripte und Zuschriften sind zu richten an

den Schriftleiter Karl Brandler-Pracht,

Wien XII/1, Aichholzgasse 50/n.
Zuschriften obnt beigelegte Retourmarke werden nach
Tunlichkeit im Briefkasten beantwortet.
Inseratpreis: Mk. 0,30 für die lspaltige Zeile.
Alle Geldsendungen sind an die Uerlagsbucbbandlung von
inax flltmann in Ceipzig zu Hebten.

Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeich-
neten Artikel verantwortlich. Die einzelnen Autoren
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten. Das „Zentralblatt für Okkultismus
" hält keine bestimmte Richtung ein, sondern will
die Anhänger aller Richtungen, Systeme und Anschauungen
zu Worte kommen lassen, um dem Leser
stets einen Ueberblick über das gesamte Geistesleben
auf allen Gebieten des Okkultismus zu geben.

II. Jahrgang.

August 1908.

2. Heft.

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I. Wissenschaftliche!' Okkultismus.

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a) Theoretisches und Kritisches.
1. pazi/ismus und Okkultismus.

Von Ludwig Deinhard, München.

Der Vorstand der Ortsgruppe Hamburg-Altona der deutschen
Friedensgesellschaft ließ vorigen Herbst Postkarten herstellen, die auf
der Adressenseite folgenden Text tragen:

„Der Krieg ist der Quell aller Uebel und Sittenverderbnis, das größte
Hindernis des Moralischen.* (Kant.)

„Kriege zwischen zivilisierten Völkern sind keine Naturnotwendigkeit,
sie werden vielmehr künstlich gemacht." (Ros egg er.)

„Es gibt nichts Notwendigeres, als gegen den Krieg anzukämpfen."
(Leo XIII.)

„Wenn Du den Frieden willst, bereite den Frieden. Wer sich nicht
gegen den Krieg erklärt, der wirkt für den Krieg." (Egidy.)

„Der größte Triumph der Zivilisation liegt darin, daß der gesetzliche
Schiedsspruch an die Stelle der rohen Waffengewalt tritt." (Salisbury.)

Diese Postkarten-Aufschriften, die ich der „Zeitschrift für internationale
Verständigung: Die Friedenswarte" (herausgeg. von Alfred
H. Fried, IX. Jahrg. Berlin, Wien, Leipzig, Sept. 1907, S. 179) entnehme,
setze ich hierher, nicht etwa in der Absicht, um für diese Postkarten
Reklame zu machen, sondern um deren Inhalt dem gütigen Nachdenken
der Leser dieser Blätter zu empfehlen.

Wir alle sind Kinder des 19. Jahrhunderts, auf das Victor v. Scheffel
die folgenden treffenden Verse geschmiedet hat:*)

Seltsamer Genius unseres Jahrhunderts:
Der Eine verwünscht es, der Andere bewunderts.
Im Lenz geht der Flurgang, um Ernte zu beten,
Im Sommer der Spurgang der Stahlrohrlaifeten;

*) Waldeinsamkeit (Wien, P. Kaeser, 1878) Vorwort.
Ztntmlblatt für Okkultitmus. II. Jhrg.


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