Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
2.1908/9
Seite: 97
(PDF, 140 MB)
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Zentralblatt für Okkultismus.

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Herausgegeben von Karl Brandler-Pracht in Wien XII.

Erscheint jeden Monat. Abonnementspreis jährlich für Deutschland
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den Schriftleiter Karl Brandler-Pracht,

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Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Autoren
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten. Das „Zentralblatt für Okkultismus
" hält keine bestimmte Richtung ein, sondern will
die Anhänger aller Richtungen, Systeme und Anschauungen
zu Worte kommen lassen, um dem Leser
stets einen Ueberblick über das gesamte Geistesleben
auf allen Gebieten des Okkultismus zu geben.

II. Jahrgang.

September 1908.

3. Heft.

a) Theoretisches und Kritisches.
1. Die okkulte Seite 8er Wünschelrute.

Von G. W. Surya.

Verhältnismäßig rasch ist die Wünschelrute wieder populär geworden
. Ja noch mehr, die exakte Wissenschaft hat sich ihrer endlich
angenommen, hat Apparate konstruiert, die dasselbe leisten sollen wie
der ehedem rätselhafte Rutengänger, und man wird in materialistischen
Kreisen seine Freude darüber äußern, die wiedererstandene Wünschelrute
all' ihres okkulten Nimbus entkleidet zu haben.

Und doch hatte der Schreiber dieser Zeilen Gelegenheit, vor einigen
Jahren einen „Rutengänger" kennen zu lernen, dessen merkwürdige
Fälligkeiten auf physikalischem Wege schwerlich erklärt werden dürften.
Wie es aber augenblicklich um die wissenschaftliche Erklärung des
Phänomens der Wünschelrute steht, darüber gibt der nachstehende Artikel
*) „Wünschelrute, Elektrizität und Radium als Quellenfinder
" von Johannes Heizer einen sehr guten Ueberblick:

„Das war ein Entrüstungssturm auf der ganzen Linie „aufgeklärter"
Physiker, Ingenieure und Geologen, als der preußische Landrat Herr
v. Bülow-Bothkamp im Jahre 1903 in einer Berliner naturwissenschaftlich
-technischen Zeitschrift allen Ernstes mitteilte, er sei von dem Landrate
des Kreises Apenrade in das Geheimnis des Wasserfindens mit der
Wünschelrute eingeweiht worden und könne nun bezeugen, daß dieser
gabelförmig geschnittene Zweig aus Linden-, Ahorn- oder Haselnußholz,
ja sogar ein entsprechend gebogener Eisendraht unterirdisch fließende
Wasseradern in der Weise anzeige, daß er direkt über denselben sich
mit unwiderstehlicher Gewalt gegen den Willen des Trägers nach oben

*) Entnommen dem „Grazer Volksblatt" vom 6. Juni 1908. Wiewohl genanntes
Blatt streng klerikal ist, so bringt es mitunter sehr gute naturwissenschaftliche
Abhandlungen, um eben die materialistischen Gelehrten zu demütigen 1

Zentralblatt für Okkultismus. IT. Jhrg.

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