Freiburger historische Bestände - digital

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Promissor r.CO: a = 27° 4' 30" Signifikator I: a = 352° 33' 14"

6 = +11° 10' 23" <? = —3° 13' 7"

woraus sich der Direktionsbogen mit......16° 47' 59"

ergibt, was einem Alter des Geborenen von .... 16
entspricht. Hiervon die richtigen .......17

9 M. 18 T.
7 M. 10 T.

abgezogen, gibt..............—0 J. 9M. 22 T.

was, nach dem Korrektionsschlüssel verjüngt,

die Korrektion der Geburtszeit mit......... —3m 15s

und wenn diese mit ihrem Vorzeichen zu......0h 59m 37s

hinzugefügt wird,................0h 56m 22s

als die berichtigte Geburtszeit ergibt. Dieser entspricht die Länge der
Spitze des L Hauses = 350° 3' 2".

Strengere Rechnung ergibt die genaue Größe der Korrektion =
—3m 18s, die richtige Geburtszeit somit = 0h 56m 19s mit 350° 1' 3" als
Länge der Spitze des I. Hauses. Wir haben hier daher einen Fall, wo
das Resultat der Berichtigung rücksichtlich des Ascendenten dem oben
verlangten Genauigkeitsgrade (bis auf 1') nicht entspricht, und zwar erkennen
wir die Ungenauigkeit der Berichtigung schon daraus, daß aus
der neuen Geburtszeit der fragliche Direktionsbogen mit 17° 35' 50"
folgt, was 17 J. 7 M. und 5 T. entspricht, so daß die richtige Zeit der
Begebenheit um 5 Tage größer ist.

In einem solchen Falle wenden wir einfach die obige Rechnung
neuerdings auf das erhaltene Resultat an, indem wir von den ge-

17 J

[. 7

M.

5 T.

17;

. 7

M.

10 T.

abziehen und das Resultat.......... --5 T.

nach dem Korrektionsschlüssel verjüngt, d. h. . . . —3,s3

liefert eine weitere Korrektion x' der Geburtszeit, worauf die Gesamtkorrektion
= x+x' = —3m 18,s3 und die definitiv berichtigte Geburtszeit
demzufolge =0h 56m 19,s3 ist, deren Ascendent von dem richtigen nur
mehr um 12" abweicht.

Wie erwähnt, haben sich die Alten ausschließlich der beiden eben
dargestellten Arten von Direktionen, — derjenigen der Spitze des X. oder
I. Hauses zu einem planetarischen Promissor — zur Zeitberichtigung
bedient. Wollten wir aber den Kreis der zu verwendenden Direktionen
erweitern, wogegen sich sachlich nichts einwenden läßt, so bleibt fürs
erste die Rechnung vollständig dieselbe wie unter a) und b), wenn in
der betreffenden Direktion die Spitze des IV. anstatt des X. oder die
des VII. anstatt des I. Hauses als Signifikator auftritt, immer vorausgesetzt
, daß der Promissor planetarisch ist (Planet oder Aspekt), denn
Direktionen, bei welchen Signifikator wie Promissor beide Häuserspitzen
sind, eignen sich überhaupt nicht zu Korrektionszwecken, weil sich solche
Direktionsbogen mit der Zeit nur innerhalb enger Grenzen, und zwar
oszillatorisch (nicht stets in demselben Sinne) ändern.

Ferner ist es leicht einzusehen, daß die Berechnungsweise ganz
analog ist, wenn umgekehrt der Signifikator planetarisch und der Promissor
die Spitze eines Eckhauses ist. Nur ist in diesem Falle nicht,
wie oben, die Ascension des Signifikators als des Subtrahenden, sondern
diejenige des Promissors, somit des Minuenden, der Zeit des wirklichen
Eintreffens der Begebenheit gemäß abzuändern, woraus für die Korrektion
der Ausdruck