Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
2.1908/9
Seite: 117
(PDF, 140 MB)
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D-D' D'—D ... c.

x =---_ —Min. Sternzeit

15' 15'

folgt. Hier ist daher entweder ebenso zu rechnen wie oben, aber das
Resultat für x mit dem entgegengesetzten Vorzeichen zu nehmen, oder
gleich das durch die Direktion aus der Nativität berechnete Alter T des
Geborenen zur Zeit des Vorfalles von seinem wirklichen Alter V zu
dieser Zeit abzuziehen (also T'—T), anstatt wie oben, T—T' zu rechnen.)
Beispiel:

Zu einem dem obigen Geborenen in einem Alter von 18 J. 8M. und
14y2 T. zugestoßenen Ereignisse gehöre die Direktion der 0 zur Spitze
des X. Hauses, welche jedoch aus den Geburtsdaten mit 17° 27' 26"

folgt, was einem Alter von........, 17 J. 5 M. 1472 T.

entspricht. Rechnen wir nun z. B. wie früher,

d. h. ziehen wir hiervon das richtige Alter . . . 18 J. 8 M. 14V2 T.

ab, so erhalten wir............— 1 J. 3 M. 0 T.

oder nach dem Korrektionsschlüssel —5m, die wir jedoch hier mit dem
entgegengesetzten Vorzeichen zu nehmen haben, sodaß die Korrektion
= +5m, daher 0h 59m 37s +-5m = lh 4m 37s die berichtigte Geburtszeit
selbst ist. —

In allen übrigen in Betracht kommenden Fällen, wenn nämlich
entweder Signifikator und Promissor beide zugleich planetarisch sind,
oder wenn der eine planetarisch, der andere aber die Spitze eines nachfolgenden
oder fallenden Hauses wäre, bleibt uns, wenn wir uns einer
solchen Direktion zur Zeitberichtigung bedienen wollen, bei der hier
immer vorausgesetzten Methode der Berechnung der Direktionen nichts
anderes übrig, als uns der allerdings etwas umständlichen, an dem zuerst
angeführten Beispiele (Direktion 3 zu 1i) erläuterten Berechnungsweise
zu bedienen.

(Fortsetzung folgt.)

^C===>vJ

II. SpMtuaÜsmqs, Theosophie, indische
Mystik,ßaddhismas u. verwandte Gebiete.

j

3

5. Okkultismus in 9er griechischen Philosophie.

Von Professor Julius Nestler.
(Fortsetzung.)
III.

Hatte Dr. Wolfgang Schultz in seiner Studie „Pythagoras und
Heraklit" dem Leser vor Augen geführt, daß diese zwei Denker aus
Ueberlieferungen schöpften, die weit älter sind als die Philosophie des
Thaies, so ergab sich als Notwendigkeit, diese Ueberlieferungen zu erläutern
und ihren Ursprung zu erforschen. Denn es hatte sich gezeigt,
daß der Logosbegriff ein wichtiges Element in der Sprachtheorie des
Heraklit ist, daß die sogenannte Physik des Heraklit ihrer Hauptsache
nach nur ein erweiternder Kommentar zu dem im alten Artemistempel
von Ephesos angebrachten kosmologischen Vers bildet, den man unter
dem Namen der ephesia grammata *) kennt.

Andererseits ergab sich, daß die Philosophie des Pythagoras Voraussetzungen
des heraklitischen Denkens enthält, die sich wieder aus dem

*) = Spruch von Ephesos oder Ephesische Zeichen.


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