Freiburger historische Bestände - digital

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gesuchte Korrektion x, welchen hier lh 22m 17#ats als die berichtigte Geburtszeit
entsprechen würde.

Dies ist natürlich nicht richtig. Es legten ja am Geburtstage während
dieser 22m 36-e2s die 0 und der 3 mit den Geschwindigkeiten von 2V
bzw. 34*6" in einer Minute den Bogen von 57V, bzw. 13'2V zurück
und es war daher um lh 22m 17^s:

C 1190 20-4*." Differenzen:

© 250° 36' 50V 114 14 006

woraus zu erkennen ist, daß I wieder nicht in der Mitte stand, also der
Theorie Bonatis wieder nicht Genüge getan war. Wir müssen daher
weiter rechnen.

Das obige Resultat betrachten wir nur als ein Mittel zur sehr annähernden
Bestimmung der mittleren ekliptischen Geschwindigkeit der
Spitze I während des Zeitraumes x. Da sie nämlich den obigen Bogen
von 12° 58'17" binnen 22*eim durchlaufen hat, so betrug diese ihre Geschwindigkeit
2065V pro Zeitminute, während sie, wie erwähnt, bei der
0 = 2V und bei dem 0) = 34V war.

Sind nun allgemein Xv A2, /L3 die Längen und q, c2, c3 diese
mittleren ekliptischen Geschwindigkeiten der beiden Himmelskörper,
deren einer die 0 ist und der betreffenden Eckhausspitze, zu welcher
letzteren 1% und c2 gehören sollen, x aber die mit ihrem Vorzeichen
zur vermeintlichen Geburtszeit hinzuzufügende Korrektion, so sind die
von den 3 Faktoren in der Zeit x durchlaufenen Bogen strecken: qx,
c2x, c3x und ihre Orte im berichtigten Geburtsmomente: /It+qx
L + c2x, A3 + c3x. In diesem Momente muß aber nach Bonatis Theorie sein:

X2 + c2x = + qx + ~ [(h + c3x.) — (Ai + qx) ]
woraus in Zeitminuten: x = * ___8 2

ZC2 Cj c3

wo der Zähler, wie leicht zu sehen, der doppelten (mit ihrem Vorzeichen
genommenen) Entfernung der Häuserspitze von dem betrachteten
Halbierungspunkte gleich ist — also in unserem Beispiele -= 2 mal
+ 12° 58'17" = + 25° 56'34" =+93394", und wo x, weil der Nenner
offenbar stets positiv ist, das Vorzeichen dieses Zählers hat.

Wir haben daher

4-Q3394"

X = 4130V- - 2^ - 34-7^ = + = + 22m48V

Somit ist die berichtigte Geburtszeit = 0h 59ra37* + 22m 48s,y =
lh22m25'9s und zwar war in diesem Augenblicke

3 119° 20'50" 1140 22' O"

1. 40 58'50" 40 21'59"

0 250° 36'51" V
also I nur V2" von der genauen Mitte entfernt (welche Differenz binnen
weniger als V70 Zeitsekunde verschwindet). Daher war nach der ungenauen
Berechnungsmethode der Alten insbesondere die Länge des
Ascendenten um mehr als 7' zu klein.

Würde es sich um die Spitze des X. Hauses handeln, so ist die
Rechnung natürlich vollständig dieselbe.

Fall b). Kann die Nativität mit der ersten Regel überhaupt nicht,
oder nicht mittels einer annehmbar großen (vgl. Grundsatz 1) Korrektion
in Einklang gebracht werden, so vergleichen wir die Längen der 4 Eck-