Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
2.1908/9
Seite: 167
(PDF, 140 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1908/0174
i6f —

häuserspitzen mit denjenigen der 7 Planeten. Steht einer der Letzterer!
genau in einer dieser Spitzen, so ist die Geburtszeit nach Bonati richtig;
ist dem nicht so, so nehmen wir denjenigen Planeten und diejenige
Spitze, die von einander am wenigsten entfernt sind (Grundsatz 2) —

in unserem Beispiele ist es ti mit * =....... 159° 15' 22"

und die Spitze des VII. Hauses mit ä -...... 171° 53'30"

so daß Planet weniger Spitze =.........—12° 38' 8"

ist, — erteilen der Spitze die Länge des Planeten (VII = 159° 15'22")

und berechnen die Sternzeit, zu welcher sie diese Lage hat und welche

hier.................... 17h23m 2S

ist. Hiervon ab die Sternzeit der angebl. Geburt . . . 17h45m49s

bleibt ...................—0h 22m 47s

Sternzeit = — 22m 43s mittlere Zeit, welche den Alten als die gesuchte
Korrektion galt und in unserem Beispiele zufällig auch dafür gelten
kann, da % am 2. Dezember 1860 binnen 24 Stunden in Länge bloß
109" zurücklegt. Mit ihrem Zeichen zu 0h 59m 37s hinzugefügt, gibt sie
0'1 36m 54s als die berichtigte Geburtszeit.

Käme jedoch ein anderer Planet in Betracht, insbesonders der 3,
so müssten wir wieder das erste Resultat als ein nur annäherndes, bloß
zur Bestimmung der mittleren Bewegungsgeschwindigkeit der Spitze
während des Zeitraumes x verwenden (im Beispiele 12° 38'8" in 22m 43%
daher 2002",t in 1 Minute.) Sind nun wieder \ und q Länge und Geschwindigkeit
des Planeten, a2 c2 diejenigen der Spitze, so ist, weil im
richtigen Geburtsmomente ihre Längen nach Bonati einander gleich sein
müssen, d. h. ?lt -j- qx = x2 -f c2x

sein muß, die genaue Korrektion nach Sinn und Größe in Zeitminuten

x = k ~ h

C2 Ci

wo das Vorzeichen von x wieder dasjenige des Zählers ist.

Während man behufs Anwendung von Bonatis Methode die Orte
(Längen) der sämtlichen Planeten für den vorgegebenen Geburtsaugenblick
zu berechnen genötigt ist, genügt bei den folgenden Methoden die
Kenntnis der Länge eines bestimmten einzigen.

(Fortsetzung folgt.)

6. Rätselhafte Experimente mit einer radioaktiven Substanz.

Von G. W. Surya.

Dieser Tage besuchte mich ein junger Mann und erzählte mir
folgendes Erlebnis:

„Heimkehrend von einer Landpartie, fand ich am Straßenrand, im
Dunkel der Nacht stark phosphoreszierend,*) ein durch sein hohes
spezifisches Gewicht sofort auffallendes Stückchen einer mineralischen
Substanz, von der ich allsogleich vermutete, es müsse dies ein stark
radiumhaltiges Mineral sein.

Das erste Experiment, welches ich damit veranstaltete, bestand darin,
daß ich meinen kostbaren Fund nur fünf Minuten lang auf dem Handrücken
liegen ließ, und dies genügte um eine brandmahlähnliche Wunde

*) Die Leuchtkraft war so groß, daß man vermittelst dieses Minerals im
Dunkeln auf eine Entfernung von 5—8 Zentimeter Druckschrift lesen konnte!


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