Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
2.1908/9
Seite: 201
(PDF, 140 MB)
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im Sinne des Uhrzeigers, bei b entgegengesetzt, bei c wiegt die rechtsläufige
und bei d die linksläufige Bewegung vor.

Bei komplizierteren Verbindungen entstehen höchst eigenartige
Figuren und „Maschenkörper" der Bewegung, die sich im Körper selbst
durch äußere Einflüsse verändern können (in Bezug auf den Richtungssinn
!). Es würde den Rahmen dieses Aufsatzes bei weitem überschreiten,
wollte ich auf die einzelnen Punkte auch nur etwas näher eingehen.

Auch dieAlchemie ließe sich noch etwas ausführlicher behandeln,
und bei Gelegenheit werde ich noch auf den Zusammenhang zwischen
ihr und der Uratomtheorie zurückkommen.

Im Verlaufe dieser Studie wird es wohl erkenntlich geworden sein,
daß ihre Hauptaufgabe nicht in der Ausarbeitung der einzelnen Spezialgebiete
, sondern vielmehr darin gelegen ist, nach Möglichkeit alle Gebiete
der gesamten Wissenschaft nur streifweise, problematisch zu berühren
, um einen einheitlichen Gedanken in das Ganze zu bringen und
den Anlaß zu weiteren Forschungen und Ideen zu geben.

Den weitesten Raum fand dabei die theoretische Chemie und wie
ich denke, wohl mit Recht, denn sie war der Anlaß zu der ganzen Arbeit
und auf sie ist ein großer Teil des Gedankengerüstes aufgebaut. Aber
auch hier war es sehr schwierig, nur das unumgänglich Nötige herauszufinden
.

Wenn ich doch vielleicht auf Einzelnes zu sehr eingegangen sein
und darüber die Absicht, recht populär zu sein, etwas vergessen haben
mag, so sei dies einzig und allein nur dem großen Interesse, das ich
an der ganzen Sache nahm, zugeschrieben.

Diese Studie wird auch einmal in größerem Umfange als geschlossene
Arbeit erscheinen, worin dann alle Fragen, die an mich gestellt werden,
eine ausführliche Beantwortung finden werden.

Zum Schlüsse danke ich Herrn Juristen Egon Gleich vielmals für
seine verständige Mithilfe bei der Korrektur und Auswahl des Manuskriptes!

3. Von der Vahren und 9er falschen ijallttztaation.

Von Vincenzo Cavaili.

(Aus „Luce E Ombraa, Mai- und Juniheft 1908.)

Autorisierte Uebersetzung von O. Ohlsen.

(Fortsetzung.)

Angesichts der Wichtigkeit des Gegenstandes, die der urteilsvolle
Leser nicht verkennen wird, bitte ich denselben, mich bis an das Ende
dieser lose aneinander, gereihten, sprungweise gegebenen Aufzeichnungen
zu begleiten.

Zur Bestätigung der von mir dargelegten Hypothese lassen sich
folgende ßeobachtungsfakten anführen:

1. Die wirklichen körperlichen Erhebungen und örtlichen Luftversetzungen
der Heiligen, Magiere, Medien, Fakire, Schamanen, welche sich
in genau derselben Weise vollziehen, wie die halluzinatorischen der Träume.*)

*) Die Tradition dieser Luftversetzungen reicht zurück in das früheste Altertum
; mehrere Jahrhunderte vor Simon, dem Magier, der nicht nur wegen seiner
Transfigurationen, sondern auch wegen seines Fliegens berühmt ist, soll einer des
Namens Abari iperboreo auf einem apollonischen Pfeile Luftreisen gemacht haben
und Jamblicus erzählt vom Empedocles, daß er in der Luft flog gleich einem Vogel.
— Em Untergrund von Wahrheit, so gering er sei, ist stets auch in der Legende.


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