Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
2.1908/9
Seite: 288
(PDF, 140 MB)
Bibliographische Information
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fortwährenden Kampfe gegen die drohende Vernichtung, das war Margraves Schein*
leben. — Dieses interessante Problem wird in dem vorliegenden Roman mit der
bekannten Meisterschaft des allen Okkultisten so wertvollen Autors gelöst, der es
vorzüglich versteht, den Leser bis zum Schluß mit seinem Problem in Spannung
zu erhalten. Brandler-Pracht.

Das Suchen Gottes. Eine naturwissenschaftlich-philosophische Studie. Von
F. Hanus, Ingenieur. Verlag Max Altmann, Leipzig. Brosch. 0,75 Mk. — „Es kann
das Suchen Gottes — des mit der Ewigkeit verbundenen Verstandes — nur eine
anthropomorphische Chimäre sein, denn es genügt: Der Stoff ist ewig und reaktiv:
Aus der Verschiedenheit der Stoffe und ihrer Zustände gehen alle Erscheinungen
hervor, so auch die Verschiedenheit dieser Erscheinungen, der Grund des Lebens,
Bewußtseins, Denkens, Erkennens und des Verstandes." Ferner: „Indem die Wissenschaft
uns zeigt, daß es kein Jenseits gibt, usw." Mit diesen wenigen Sätzen hat
sich das kleine Büchlein eigentlich schon selbst gerichtet. Als „Okkultisten" geben
wir dem Verfasser zu bedenken, daß er sich in einem groben Irrtum befindet, wenn
er „seine" Wissenschaft mit der Wissenschaft überhaupt identifiziert. „Seiner"
Wissenschaft ist es noch lange nicht gelungen, den Beweis zu erbringen, daß es
kein Jenseits gibt und daß die Ursache des Lebens nur in der Verschiedenheit des
Stoffes zu suchen ist. Die neueren Forschungen auf okkultem Gebiete, von welchen
der Herr Verfasser wenig zu wissen scheint, verweisen sehr stark auf die Tatsächlichkeit
eines Jenseits, auf ein persönliches Weiterleben nach dem Tode (wenn auch
nicht im kirchlich dogmatischen Sinne); und daß dem Leben andere Ursachen zu
Grunde liegen müssen als die Stoffverschiedenheit, ist heute selbst in den Kreisen
des Verfassers schon erwogen worden. Wer aber vermeint, das Suchen Gottes
entbehren zu können, wer da glaubt ohne den ernsten inneren Mahner, der immer
und immer wieder zur Erstrebung einer höheren ethischen Vervollkommnungsstufe
drängt, der ist sehr arm und bedauernswert, nicht nur wegen des großen Mangels
an Urteilskraft, sondern auch wegen seiner törichten Selbstentwürdigung. H.

Der Schlüssel zur Theosophie. Von H. P. Blavatsky. Verlag Max Altmann
. Leipzig. Brosch. 5 Mk., geb. 6,50.

Die Verlagsbuchhandlung hat sich mit der Neuausgabe dieses schon so
lange entbehrten Buches ein Verdienst erworben. Es ist eines der besten in der
theosophischen Literatur und zur Einführung wie zu Propagandazwecken ganz vorzüglich
geeignet. Aber auch für den eingeweihten Theosophen ist es ein unentbehrliches
Hilfsmittel, das über alle Fragen auf theosophischem Gebiete als auch
die theosophische Gesellschaft selbst betreffend, erschöpfende Belehrung gibt. Die
Verbreitung dieses „Schlüssels", der nunmehr „vollständig", demnach viel umfangreicher
als die 1. Ausgabe erschienen ist, wird allen Theosophen dringend angeraten
. E

Die Wissenschaft des Atems. Uebersetzt aus dem Sanskrit-Original von
Pandit Rama Prasad Kasyapa, B. A., F. T. S. Aus dem Englischen von Kama.
Leipzig, M. Altmann. Brosch. 1 Mark. — Dieses kleine Büchlein hat einen sehr
großen Wert. Die darin enthaltenen Lehren sind einfach und leicht durchführbar,
auch für den Europäer. Dessenungeachtet hat man sie als den Schlüssel zur wahren
Magie anzusehen, welcher erst die Pforte Öffnet zur Erkenntnis der einzigen Wahrheit
. Wer sein Swara und Tatwa zu meistern imstande ist, der hat sich zum Herrn
seines Geschickes gemacht. Er wird sich zu bewahren verstehen vor allen nicht-
karmischen Eingriffen verschiedener Ebenen, welchen er früher wehrlos ausgeliefert
war. Er wird sein eigener Arzt geworden sein, seinen Blick über Zeit und Raum
richten und Kräfte auslösen können, die ihm zu jeder Zeit helfend zur Seite stehen
werden, so er dieselben nicht zu unlauteren Zwecken benützen will. Freilich darf
niemand denken, mit einigen Versuchen schon zur Meisterschaft gelangen zu können
— das Büchlein verlangt gründliches Studium und Geduld! B.-P.

An unsere werten Leser!

Anläßlich des Jahreswechsels rufen wir allen Gönnern und Freunden unseres
Blattes ein ehrlich gemeintes „Glück auf!" zu und bitten, uns und unserer guten
Sache auch im neuen Jahre treu und geneigt bleiben zu wollen.

Die Schriftleitung.

Druck von Karl Dietmar, Langensalza.

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