Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
2.1908/9
Seite: 394
(PDF, 140 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1908/0401
Tatsächlich können wir behaupten, daß das „Prinzip des Pa-kwa"
mit dem der okkulten Gesetze und aller Religionen in auffallender Weise
übereinstimmt. — Möge diese kleine Studie dazu beitragen, das höchst
interessante Studium der Lehre das Pa-kwa anzuregen und zu fördern.

b) Experimenteller und praktischer

Okkultismus.

4. lieber den wahren jjeburtsmoment.

Von Gustav Parthen.

Seit vielen Jahren habe ich ein großes Interesse an der Astrologie.
Aus diesem Grunde nahm ich mir auch vor der Geburt meines ersten
Kindes, eines Knaben, vor, genaue Aufzeichnungen über die Geburtszeit
zu machen, um dadurch für später die nötigen Unterlagen für eine
Horoskopsteliung zu gewinnen. Da aber ein Geburtsakt sich sehr verschieden
gestalten kann und die einzelnen Phasen oft sehr weit auseinander
liegen können, so drängte sich mir, obgleich Laie in der Astrologie
, die Frage auf: „Welcher Moment der Geburt ist als der richtige
Lebensbeginn anzusehen, etwa der Austritt des Kopfes oder des Mundes,
das Entheben des ganzen Körpers aus dem Schoß der Mutter, das Abnabeln
oder sonst irgendein wichtig erscheinender Teil des Geburtsaktes?*)
Ich legte diese Frage einem als hervorragend und tüchtig bekannten
Astrologen vor, welcher mir antwortete, er wisse das selbst nicht, rate
mir aber, alle wichtig erscheinenden Phasen der Geburt zu notieren, damit
daraus der rechte Geburtsmoment berechnet werden könne. Falls er
Zeit gewinne, so würde es ihn sehr interessieren, diese Frage zu lösen.
Infolge der von mir dem Kinde erwiesenen Aufmerksamkeit werde dieses
selbst entsprechende wissenschaftliche Aspekte haben. Ich habe dann
bei der Geburt zwar alles genauest notiert, vom Eintritt der Wehen an
bis zum Abnabeln etc., habe jedoch darüber dem erwähnten Astrologen,
der mit Anfragen überhäuft ist, nichts mehr berichtet. Auch beim zweiten
Kinde, einem Mädchen, habe ich genaue Notizen gemacht, und so besitze
ich genügend Unterlagen, wenn ich mich einmal an einen Astrologen
um die Horoskopstellung für die Kinder sollte wenden wollen.

Es dürfte meines Erachtens gewiß vielen Interessenten der Astrologie
sehr erwünscht sein, von hervorragenden Astrologen die Frage erörtert
zu sehen bezw. beantwortet zu erhalten, welcher Augenblick als
der richtige anzusehen ist. Vielleicht könnten dieselben, sollte diese
Frage strittig sein, zu mindest praktische Ratschläge geben, welche
Momente der Geburt auf alle Fälle festzuhalten sind. Die Artikel des
Herrn Svoboda in diesem geschätzten Blatte beschäftigen sich zwar
auch mit dieser Frage, doch nicht in einer für den Laien verständlichen
Weise. Meine Ausführungen aber sollen den Zweck haben,
die Anregung zu geben, daß berufene Vertreter der Astrologie der
Frage näher treten und denjenigen Interessenten dieser Wissenschaft
, die Väter sind oder es werden wollen, praktische und zweckdienliche
Winke zu geben, um bei einer Geburt alles das vorsehen zu
können, was zur Gewinnung einer richtigen Unterlage für eine Horo-

*) Viele hervorragende alte und moderne Astrologen sind der Ansicht, daß
der stets mit einem Schrei verbundene erste Atemzug des Kindes als der wahre
Geburtsmoment zu betrachten ist. Die Schriftleitung.


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