Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
2.1908/9
Seite: 511
(PDF, 140 MB)
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Kraft, Wirkung, Folge, Realisation. Im Innern, im Aeußern, das
Einfache — das Zusammengesetzte, das Ganze — der Körper.

Diese Progression im ersten Prinzip betrachtet als Wirkung konstituiert
die Gesetze des Schöpfers: des Universal bewußtseins.

Das gleiche Progressionsgesetz, in der Anschauung betrachtet, macht
das Denkgesetz a priori. Kräfte denkt der ltlensd)! Wirkungen nimmt er wabr!
Die folgen ertäbrt er! Die Realisationen betrachtet er sinnlich und empfindet sie.

Das Einfache denkt er — das Zusammengesetzte nimmt er wahr;
das Ganze erfährt er und den Körper schaut er sinnlich an.

Für die Realisationen sind Empfindungen, für die Folgen Gefühle
, für die Wirkungen Begriffe und für die Kräfte Ideen.

Der Mensch kann denken: außer Raum und Zeit, in der Zeit, im
Räume, in Zeit und Raum.

Dies sind die vier Anschauungsarten.

Ausser Raum und Zeit denkt der Mensch die Quelle der Kräfte, in der Zeit
die Wirkungen der Rraftäusserung, im Räume die folgen der Rraftäusserung und in
Zeit und Raum die Realisationen.

Die Einheit als Prinzip in sich betrachtet, hat man ein Gesetz der
Anschauung. Die Einheit in ihrer Wirkung, außer Raum und Zeit betrachtet
, hat zwei Arten von Anschauungen, in der Zeit drei Arten, im
Raum vier, in Zeit und Raum sieben Arten.

Außer Raum und Zeit denkt der Mensch in der Einheit, in
der Zeit in der Progression, im Raum in der Extension, in Raum
und Zeit in der Realisation. Die Gesetze des Denkens verhalten sich
nach den Gesetzen der Vorstellungen, und die Gesetze der Vorstellungen
nach der Konstruktion der Dinge. Der nämlichen Arten bedient sich
das erste Prinzip in seinen Zusammensetzungen. Außer Raum und Zeit
setzt es nach zwei Arten zusammen, in der Zeit nach drei, im Räume
nach vier, in Zeit und Raum nach 7.

Alle Ideen a priori entspringen aus der Anschauung der Konstruktionsgesetze
des ersten Prinzips. Die einfachste Idee ist die Einheit
selbst; dann kommt der Begriff des Ersten, dann des Einfachen und
dann der Begriff des Zusammengesetzten.

Der Mensch denkt; seine Basis a priori ist die Einheit.

Der Mensch zählt; seine Basis a priori ist die Zahl, das Erste;
2 die erste Zahl, von der Einheit abhängend.

Der Mensch mißt; sein Gesetz ist 3 — der Punkt, die Linie,
die Oberfläche.

Der Mensch realisiert; sein Gesetz'ist 4 — Höhe, Tiefe, Länge,
Breite.

Der Mensch kann nicht zählen, ohne die Gesetze der Einheit zu
kennen; er kann ohne die Zahlengesetze nicht messen und ohne die
Gesetze des Maßes nicht realisieren. Die Gesetze der Realisationen
liegen also außer der Realisation im Maße; die Gesetze des Maßes
außer dem Maß in der Zahl und die Gesetze der Zahl außer der Zahl
in der Einheit.

Das Besetz der önbeit in sid) ist das Gesetz der Ginbeit selbst.

Das Gesetz der Einheit in ihrem Wirken außer sich ist das Gesetz
der Progression, dem die Einheit zu Grunde liegt. Das Gesetz
des ersten Schöpfungsprinzips im Schöpfer ist das Gesetz der Progression
, welcher die Einheit zu Grunde liegt. Die Aeußerung der
Progression besteht nach unveränderlichen Gesetzen einer Einheit, die


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